Thomas Vogt, Projektleiter für diese Musical-Inszenierung am Lise-Meitner-Gymnasium erläutert im Gespräch mit unserer Zeitung, wie die Preise kalkuliert wurden. „Wenn die Schüler sich fast ein ganzes Jahr mit dem Musical befassen, also neben dem Unterricht Lieder, Texte und Gestaltung lernen und dies bis zur Perfektion vervollkommnen, steckt da ein riesiger Aufwand drin. Dann wäre es einfach unangemessen, für die Bereiche Licht und Ton nur halbherzige Lösungen zu finden. Das muss dann professionell gestaltet werden und das kostet eben viel Geld,“ sagt er. Im Blick auf die Leistungen der Schüler sei es angebracht, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. Außerdem seien für die Aufführungen Tantiemen an die Rechteeigentümer zu zahlen, hebt Vogt hervor.
Subventionen oder Förderungen erhält die Musical-Company nicht. Allein die zusammen getragenen Spenden stehen für die Finanzierung zur Verfügung, dann kommen noch die Einnahmen aus der Bewirtung und der Eintrittspreise dazu. Vogt verweist ferner auf die gestaffelten Preise. So kostet eine Vollpreiskarte in der Platzkategorie A zwar 25 Euro, doch gibt es mehrere Rabattierungen, darunter einen gesonderten Familientarif für 15 plus zehn Euro. Schüler und Studenten erhalten ebenfalls Preisnachlässe.