Ligusterschwärmer in Grenzach-Wyhlen Stattliche Raupe an Rehinufer entdeckt

Heinz Vollmar
Die Ligusterschwärmer-Raupe Foto: Heinz Vollmar

Natur: Experten sprechen von Glücksfall / Nachwuchs für Ligusterschwärmer

Grenzach-Wyhlen - Die stattliche Raupe eines Ligusterschwärmers, eines der imposantesten Schmetterlinge der Region, hat ein Einwohner Grenzach-Wyhlens in unmittelbarer Nähe seines Wohnwagens am Rheinufer in Wyhlen entdeckt. Ein wahrer Glücksfall, wie Experten auf Nachfrage sagen.

Bis zu zehn Zentimeter

Die Raupe des Ligusterschwärmers ist ausgewachsen etwa neun bis zehn Zentimeter lang und ist leuchtend grün mit sieben seitlichen, weiß-rosa bis weiß-lila-farbenen Streifen. Etwas gefährlich aussehen lässt die Raupe des Ligusterschwärmers sein sogenanntes Analhorn, das wie ein Stachel am Hinterende nach oben steht, aber für Menschen ungefährlich ist. Offenbar war die Raupe auf der Suche nach einem geeigneten Unterschlupf, um sich zu verpuppen, obwohl sie noch nicht die dafür übliche bräunliche Verfärbung aufwies.

Auch das Verhalten war für eine Verpuppungsbereitschaft eher ungewöhnlich, denn sie verhielt sich überwiegend ruhig, anstatt ruhelos herumzukrabbeln.

Die Raupe wurde aber dennoch in einem Garten ausgesetzt, wo sie sich unmittelbar im Erdreich eines Ligusterstrauchs vergrub. Über den Winter wird sich die verpuppte Raupe dann in einen Falter verwandeln und mit einer Körperlänge von bis zu sechs Zentimetern und einer bis zu 120 Millimeter großen Flügelspannbreite zu den größeren Faltern zählen.

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