Beispiel: Im Juni 2018 lautete die Prognose über Gesamtkosten von 5,45 Millionen Euro für den Kindergarten. Ende November desselben Jahres war die auf Hochtouren laufende Baukonjunktur erneut als Preistreiber genannt worden. Damals belief sich die Kostenschätzung statt der erwarteten 5,2 bis 5,3 Millionen Euro auf sogar 5,87 Millionen Euro. Weil damals noch ein paar weitere Arbeiten anstanden, hatte die vordergründig vergleichsweise niedrige Kostensteigerung an Teilen des Ratstisches – und auch im Nachgang der Sitzung – für Unmutsäußerungen gesorgt.
Davon war bei der jüngsten Zusammenkunft des Gremiums freilich keine Rede mehr, als Feuerer den Räten die Kostenentwicklung und Preissteigerungen sowie kleineren Projektänderungen erläuterte. Auch erinnerte sie an Nachplanungen wie zum Beispiel die öffentliche Toilette. Es sei stets einfacher und daher am Ende günstiger, im Projektverlauf aufkommende nötige Ergänzungen direkt mit einzuplanen und umzusetzen anstatt sie später separat zu ergänzen, hielt Feuerer fest. Zudem habe man hie und da auf kostengünstigere Materialien respektive Verfahrensweisen zurückgegriffen, um die Baukosten für den neuen „Löwenzahn“ nicht weiter in die Höhe zu treiben.
Feuerers Fazit: Zwar lag am Ende der Gesamtbetrag rund 447 000 Euro über der Ursprungsplanung, aber dennoch klar unter der im November 2018 prognostizierten und im Gemeinderat vorgestellten Summe von 5,87 Millionen Euro.