Grenzach-Wyhlen Tradition seit fast drei Jahrzehnten

Die Oberbadische
Das Küchenteam hatte alle Hände voll zu tun, um den Hunger der viele Besucher auf leckere Metzgete zu stillen. Foto: Manfred Herbertz Foto: Die Oberbadische

Feier: Metzgete der Nasenrümpfer-Hexe-Clique lockt viele Besucher an

Grenzach-Wyhlen (mh). „Die Erfolgsgeschichte geht weiter“, freut sich der Cliquenchef der Nasenrümpfer-Hexen-Clique, Mario Wichmann, über die Metzgete, die am Wochenende in der Halle des Turnerbunds Wyhlen über die Bühne ging. In der Tat, schon bald nach dem Startschuss um 17 Uhr am Samstag füllte sich die Halle zusehendes, und eine halbe Stunde später waren Plätze schon Mangelware.

Die Metzgete der Nasenrümpfer-Hexen hat sich im Lauf der Jahre nicht nur im Dorf einen sehr guten Ruf erworben: „Dahinter steckt auch harte Arbeit“, weiß Mario Wichmann. Was vor 28 Jahren mit einer Idee begann, sagt er, sei heute nicht mehr aus dem Veranstaltungskalender der Gemeinde wegzudenken und hat sich zu einem der beliebtesten Feste entwickelt.

„Wir wollten seinerzeit als junge Cliquenmitglieder zeigen, dass wir auch etwas Tolles auf die Beine stellen können“, erinnert sich Wichmann an die Motivation, das Projekt zu realisieren, „die älteren Cliquenmitglieder haben uns Jungen damals von schönen Festen aus früheren Zeiten vorgeschwärmt“. Zum Start der Metzgete im Jahr 1991 hatten den Neulingen in Sachen Festorganisation Helga und Werner Stöcklin sowie Franz Beha tatkräftig unter die Arme gegriffen.

Dass das Fest sich über die Jahre so gut entwickelt hat, liegt auch am Zusammenhalt in der Clique, betont der Cliquenchef, denn ohne dieses Miteinander wäre die Metzgete so nicht zu stemmen und „das fördert auch die Kameradschaft“. Die Clique zählt rund 45 Aktive und 20 Kinder und Jugendliche, dazu kommen rund 170 Passivmitglieder.

Mehr als 50 Helfer waren in einheitlicher Kleidung während der zwei Tage im Einsatz, um den Ansturm der Gäste zu bewältigen. Blut- und Leberwürste, Kesselfleisch und Sauerkraut fanden reißenden Absatz. Aber auch Bratwürste und Pommes Frites hatten, vor allem bei den jüngeren Besuchern, ihre Liebhaber.

Das Küchenteam kam bei dem Andrang richtig ins Schwitzen, doch routiniert wurden auch die Stoßzeiten bewältigt und das Servierteam war fast im Dauerlauf unterwegs, um die hungrigen Mäuler zu stopfen. „Es zahlt sich aus, dass wir auf Qualität und lokale Lieferanten setzten“, ist Wichmann überzeugt. Am Samstagabend unterhielt die „Sax-Key-Band“ die Gäste.

Einen kleinen Wermutstropfen hatte Wichmann ausgemacht. Es sei schade, dass die Bahnunterführung an der Rheinstraße entgegen der Ankündigung doch noch nicht geöffnet sei. Es sei vor allem für ältere Festbesucher beschwerlich gewesen, den weiten Umweg über die Unterführung am Bahnhof nehmen zu müssen.

Schon jetzt weisen die Nasenrümpfer-Hexen auf ihren runden Geburtstag hin: Am 11. und 12. Januar 2019 feiert die Clique in der Halle des St. Josefshauses in Rheinfelden-Herten ihren 60. Geburtstag mit einem großen Fest.

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