Die meiste Zeit war am Sonntag das Wetter den Narren hold. Der kurze Nieselregen setzte der guten Stimmung keinen Abbruch. Einzig ein nicht anspringender Traktor sorgte kurz für Verzögerungen des Starts im Wyhlener Dorfkern.
Mit den Umzügen in Wyhlen und Grenzach begeisterten die beiden Zünfte zahlreiche Zuschauer an den Strecken. Das Narrendorf wird gut angenommen.
Die meiste Zeit war am Sonntag das Wetter den Narren hold. Der kurze Nieselregen setzte der guten Stimmung keinen Abbruch. Einzig ein nicht anspringender Traktor sorgte kurz für Verzögerungen des Starts im Wyhlener Dorfkern.
Doch dann lief der Umzug über 40 Minuten wie am Schnürchen. Claus Schneider begrüßte die einzelnen Cliquen aus Wyhlen und Grenzach mit den zugehörigen Narrenrufen. Darunter auch die Debütanten der Wyhlener Fährwächter.
Um 13.36 Uhr bog der Tross in Wyhlen vom Bahnhof kommend auf die Gartenstraße, wo sich der Großteil der Zuschauer zusammengefunden hatte. Über die Abtsmatten und Rheinstraße ging es dann über die Kirchstraße zum Parkplatz der Hochrheinhalle, von wo aus sich die Narren entweder zu Fuß nach Grenzach aufmachten, oder einen der beiden Shuttlebusse nutzten, die die müderen Teilnehmer zur zweiten Etappe des Nachmittags zum dortigen Umzug brachten.
Vorneweg spielte traditionell der Musikverein Wyhlen. Der 1939 erstmals aufgeführte Narrenmarsch feiert in diesem Jahr seinen 85. Geburtstag und lädt nicht nur die Wyhlener zum Mitsingen ein. So wie Konfetti und Süßigkeiten durften auch die Motivwagen nicht fehlen.
Während die Nasenrümpfer-Hexen-Clique mit Barbies Ken zusammen auf den 65. Geburtstag anstießen, widmeten sich die Zotteli in diesem Jahr der Gemeindefinanzen und versuchten, das Boot vom Schuldenriff fernzuhalten. Die Grienloch-Ruäche suchten hierfür Tresorknacker. Noch allgemeiner ums Geld ging es dagegen bei den Gumbe-Dabbi.
Schon am Morgen waren zahlreiche Besucher zum Auftakt auf dem Bärenfelsschulhof gekommen, wo das neue Narrendorf eingeweiht wurde. Zahlreiche Imbisswagen und Zelte sorgten sich bis in die Abendstunden um die Stärkung der Gäste. Lediglich zur Mittagszeit war kurz die Luft draußen, als sich die Gruppierungen nacheinander auf den Weg gen Wyhlen machten.