In die Rolle einer Stepperin von Format, gepaart mit dem Glamour der Revuen aus den 1920er Jahren, schlüpfte bei der „Open Stage“ im Zehnthaus Karin Münch, während das Duo Köberlin/Schönemann mit einer kleinen, aber feinen Jazz-Improvisation auf seinen Gitarren begeisterte.
Knüller des Abends war schließlich der Auftritt von Matthias Spelge-Nierholz. Er imitierte Udo Lindenberg nicht nur stimmlich, sondern auch optisch. Als brillanter Panikrocker-Verschnitt mischte er sich unters Publikum mit dem Song „Ich mach mein Ding“.
Zu den weiteren Höhepunkten dieses Ausnahme-Abends zählten Eric und Patrick, die mit schnurrenden Miau-Lauten auf musikalische Weise das Leben einer Katze skizzierten, sowie die voller Melancholie vorgetragene Ballade „Skinny Love“ von Romina Daszynski und Lucio Cortazzo. A cappella überzeugte schließlich Helma Mehle. Sie setzte mit dem Titel „High five“ einen weiteren Glanzpunkt an einem Abend, der alsbald wiederholt werden sollte.