Grenzach-Wyhlen „Uffg’hört losst sich’s guet aafange!“

Heinz Vollmar
Emanuel Oertlin erweckte den Grenzacher Dängeligeist aus seinem tiefen Schlummer. Foto: Heinz Vollmar

Fasnacht: Familienabend der Narrenzunft Grenzach / Was das Motto inhaltlich bedeutet, bleibt geheim

Wenn der Dängeligeist aus seinem Schlaf erwacht, dann beginnt in Grenzach die fünfte Jahreszeit. Entsprechend groß war die Begeisterung am Familienabend der Narrenzunft Grenzach. Das Motto lautet: „Uffg’hört losst sich’s guet aafange!“

Von Heinz Vollmar

Grenzach-Wyhlen. Begrüßt wurde die Narrenfamilie am Abend des „ölfde Ölfde“ von Alt-Oberzunftmeister Heinz Weiß. Er vertrat Oberzunftmeister Stefan Koppetsch, der beim Familienabend nicht anwesend sein konnte. Weiß führte auch durch das Programm, das so richtig Lust auf die kommende Fasnacht machte.

Die Entstehungsgeschichte des Fasnachtsmottos „Uffg’hört losst sich’s guet aafange!“ gab Zunftabendregisseur Peter „Pius“ Jehle zum Besten. Inhaltliches darf hier – auf Wunsch der Grenzacher Narren – aber noch nichts Konkretes verraten werden. Wer einen der kommenden Zunftabende im Frühjahr besucht, wird verstehen, warum derzeit noch der Mantel des Schweigens über der Motto-Geschichte liegen muss. Die Zunftabende sollen stattfinden, sofern es möglich ist und man ohne Maske ins Haus der Begegnung darf. Eines kann schon jetzt verraten werden: Die Inhalte haben es in sich und sind wie gewohnt mit spitzer Feder geschrieben worden. So auch die Texte von Dängeligeist Emanuel Oertlin. Er erweckte die Grenzacher Sagengestalt aus dem Winterschlaf. Das Motto wurde von allen im Saal bejubelt, denn mit dem Slogan „Uffg’hört losst sich’s guet aafange“ ist alles gesagt. Es kann nun orakelt werden, was die Grenzacher Narren während der heißen Phase der Fasnacht unter diesem Motto alles verstanden wissen wollen.

Mit einem Sketch, der einen Wyhlener Zecher in Erstaunen versetzte, begeisterten beim Familienabend die Gumbe-Dabbis, während die Hirschböög unter Zugabe-Rufen eine Gesangseinlage präsentierten. Diese schossen nicht nur spitze Pfeile in Richtung Wyhlen ab, sondern ließen auch Bürgermeister hochleben, mit dem sich keinerlei Skandale verbinden ließen. „Mir würde gern de Benz durch de Kakao ziehn, doch müsse mir leider vor ihm niederknien. Es git gar kei Skandal, isch so glatt wie en Aal. Das isch für uns eifach nur fatal“, sangen die Hirschböög kleinlaut.

Musikalisch umrahmt wurde der Familienabend von der Guggemusik Node Chaode und von DJ Grundi, der mit heißen Rhythmen den Start in die fünfte Jahreszeit der Grenzacher Narren begleitete.

Weitere Informationen: Über die umfangreichen Ehrungen während des Familienabends berichten wir noch.

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