Grenzach-Wyhlen Unkomplizierter Badespaß

Die Oberbadische
Einfach statt komplex: Ins Grenzacher Freibad kommt man ganz ohne Online-Vorbuchung und „Schichtsystem“ – aber eben nur dann, wenn man in der Doppelgemeinde wohnt oder eine Saison- beziehungsweise Jahreskarte hat. Foto: Tim Nagengast

Freibad: Weitere Lockerungen ab 1. Juli / Automatisches Erfassungssystem / Zutritt „primär“ für Einheimische

Grenzach-Wyhlen - Die Gemeindeverwaltung von Grenzach-Wyhlen zieht ein positives Zwischenfazit nach zwei Wochen Freibadbetrieb. Ab Mittwoch, 1. Juli, gelten erweiterte Öffnungszeiten sowie eine größere maximale Besucherkapazität. Es bleibt jedoch bei der bisherigen Praxis, „primär“ Bürgern aus der Doppelgemeinde Zugang zu gewähren.

Seit dem 12. Juni ist das Freibad in der Doppelgemeinde wieder geöffnet. Betriebsleiter Massimo Pinto und Bürgermeister Tobias Benz ziehen mittels Pressemitteilung ein positives Zwischenfazit: „Das Konzept, einerseits die Regeln der Corona-Verordnung umzusetzen, aber auch bewusst auf Eigenverantwortung zu setzen, hat sich bewährt.“ Die Badegäste verhielten sich sehr umsichtig und verantwortungsbewusst, heißt es weiter.

Verzicht auf Schichten und Onlinebuchungssystem

Pinto und sein Team freuten sich über die vielen positiven Rückmeldungen der Badegäste. Als richtige Entscheidung habe sich erwiesen, auf ein Online-Buchungssystem und die Aufteilung des Tages in mehrere Schichten zu verzichten. „Wir möchten unseren Badegästen, von denen viele dieses Jahr nicht in Urlaub werden fahren können, ein unbeschwertes Badevergnügen und Erholung im Freibad ermöglichen“, ergänzt Benz. Besonders Familien mit Kindern stünden hier im Fokus. Lobende Worte findet der Bürgermeister für das Team des Bäderbetriebs, das mit großem Engagement den nicht unerheblichen Mehraufwand, den die Pandemiebedingungen mit sich brächten, stemmen würden.

Kapazität wird auf 1800 Badegäste erhöht

Ab Mittwoch, 1. Juli, wird es einige Änderungen geben. Weil sich die Betriebsabläufe eingespielt und das Hygienekonzept bewährt hätten, wird die maximale Kapazität auf 1800 Badegäste erhöht, die sich gleichzeitig im Freibad aufhalten dürfen. „Wir sind damit noch immer deutlich unterhalb der maximal möglichen Kapazität, die die Vorgaben der Corona-Verordnung zulässt“, erläutert Pinto.

In den kommenden Tagen wird ein automatisches Erfassungssystem für die Anzahl der Badegäste installiert, welches die Auslastung des Bades in Echtzeit anzeigt. Ab 1. Juli weitet die Einrichtung zudem die täglichen Öffnungszeiten auf 10 bis 19.30 Uhr aus. Aufgrund der Kapazitätsgrenze hätten weiterhin „primär Bürger aus Grenzach-Wyhlen“ Zutritt zum Freibad, wie es in der Pressemitteilung heißt. Auswärtige könnten das Freibad aber ebenfalls besuchen, sofern sie über eine Saison- oder Jahreskarte verfügen.

Aufgrund der überarbeiteten Vorgaben der Landesregierung können ab kommenden Mittwoch außerdem die Innenduschen wieder in Betrieb genommen werden. Zur Nachverfolgung von möglichen Infektionsketten müssen weiterhin die Kontaktdaten hinterlegt werden. Das Formular hierzu kann auf der Gemeinde-Homepage heruntergeladen werden. Für Badegäste, die hierzu keine Möglichkeit haben, stehen an der Kasse ausgedruckte Exemplare zur Verfügung. Das ausgefüllte Formular wird am Eingang digital erfasst und für vier Wochen unter Einhaltung des Datenschutzes gespeichert.

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