Bürgermeister Tobias Benz bezeichnete das anstehende Rechtsverfahren als den eigentlichen Schlüssel, um bei Perimeter 2 der Keßlergrube zu einer verbesserten Nachhaltigkeit zu kommen. Eine entsprechende Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts könnte auch für künftige Sanierungsvorhaben eine bedeutende Rolle spielen, sagte Benz.
BASF hat mit Vorarbeiten bereits begonnen
Dass BASF bereits Vorbereitungsarbeiten für die geplante Umspundung der Altlasten im Perimeter 2 vornimmt, hat für das Verfahren zunächst keine Bedeutung. BASF mache diese Arbeiten auf eigenes Risiko, lautete die Ansicht der BUND- und Gemeindevertreter. Die Kommune ist von der Verhandlung am 23. Februar nicht betroffen, weil es dort lediglich um die Revisionsbegründung des BUND geht. Die Gemeinde Grenzach-Wyhlen hat bereits in derselben Angelegenheit Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingelegt. Sowohl der BUND als auch die Gemeinde verfolgen dabei jedoch das gleiche Ziel.
Sollte das Bundesverwaltungsgericht die Klagebefugnis weiterhin verneinen, steht den Beteiligten nur noch die Suche nach politischen Lösungen offen. Diese müssten auch die veränderten technologischen Möglichkeiten bei der Altlastensanierung unter sich verändernden Klimabedingungen berücksichtigen, forderte Blaha. Als Beispiel benannte sie die Auswirkungen auf Grundwasserströmungen aufgrund des Klimawandels..