In Zeiten des dichten Berufsverkehrs regelt ein Mitarbeiter des Baubetriebs die Ampelschaltung und orientiert sich dabei an der jeweils längsten Fahrzeugschlange und den Omnibussen. In der Regel funktioniert es, dass bei einer Grünphase nahezu die gesamte Warteschlange durchkommt. Für die Regulierungsposten wurde inzwischen ein kleines Holzhäuschen aufgestellt, damit sie bei Regen etwas Schutz finden.
Bekannt sind bisher zwei Tage, an denen es zu erheblichen Behinderungen kam. Einmal war dies bei Schneefall, da baute sich am Morgen in Richtung Basel ein Stau auf, der bis weit in die Ortsmitte von Grenzach zurück reichte. Ein anderes Mal kam es zu größeren Problemen, weil die Schweizer Grenzwache durch Kontrollen den Abfluss der Fahrzeuge an der Grenze verlangsamte.
Wenn die Kolonne hinter der Ampel nicht abfahren kann, wird auch der einspurige Abschnitt nicht frei, so dass dann der Gegenverkehr bei Grün ebenfalls nicht durchfahren kann.
Manche Autofahrer ignorieren Beschilderung
Erstaunlicherweise kommt es immer noch zu einer erheblichen Zahl von Falschfahrten auf die alte Strecke rechts der Bahngleise. Vor zwei Wochen versuchte sogar ein Notarztwagen mit Sondersignal, dort entlang zum Hörnle zu gelangen, wie zu hören ist. Trotz Beschilderung fahren täglich etliche Fahrzeug aus Gewohnheit erst einmal zum gesperrten Bahnübergang und müssen dann mehr oder minder aufwendig wenden.