Kosten hängen an Gemeinde
Bürgermeister Tobias Benz bedauerte, dass solche Aufgaben auch immer mehr auf die untersten Zuständigkeiten verlagert werden würden. Sozialamtsleiterin Marlen Geheeb betonte, dass die Erzieher unterstützt werden müssten, um das Personal zu halten. Immer mehr Kinder hätten Unterstützungsbedarf aufgrund von Entwicklungsverzögerungen, auch wenn dies noch nicht so gravierend sei, dass es in den Bereich der Inklusion gehe. Die Versorgung der Kinder sei gesetzlich vorgeschrieben. 27 Wochenstunden Arbeit am Kind würde der Landkreis tragen, die weiteren Kosten von 30 Prozent blieben bei der Gemeinde hängen.
FDP-Sprecher Ralf Blubacher betonte, dass Kinder die Hilfe bekommen müssten, die sie benötigen. Er tat seinen Unmut darüber kund, dass die Kosten nach unten auf die Gemeinde abgewälzt würden. Dem pflichtete Benz mit der Schulsozialarbeit als Beispiel bei. „Als Kreisrat muss ich aber auch sagen: Wir haben ein Finanzierungsdefizit.“