Im Rahmen der Inventur wurden nicht nur beispielsweise die Baumarten und ihre Verteilung erfasst, sondern auch ein Blick auf das Alter der Gewächse geworfen. Ergebnis: Rund die Hälfte des Gemeindewaldes ist durch direkte Verjüngung „von der Natur“ (Sippel), also ohne menschliches Zutun, entstanden. Allen voran gilt dies für die Rotbuche, die 53 Prozent des Baumbestandes im Wald ausmacht.
Kummer bereitet den Forstleuten aber weiterhin das Eschentriebsterben sowie der seit mehr als zehn Jahren währende Kampf des wertvollen Buchswaldes gegen die Zünslerraupen und einen Pilz. „Das sind unsere Sorgenkinder“, sagte Sippel. Schließlich mache die Esche aktuell noch rund 14 Prozent des Gesamtbestandes im Grenzach-Wyhlener Wald aus. Ob einige Eschen überleben könnten, bleibe abzuwarten. Aktuell erwarten die Forstleute einen Totalausfall dieser Baumart in hiesigen Breiten.
Neu: „Waldrefugien“