Grenzach-Wyhlen Wichtige Helfer vor Ort

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Die Helfer vor Ort des DRK-Ortsvereins überbrücken bei Notfällen die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit ersten Maßnahmen. Ausgerüstet mit FFP2-Masken schützen sie damit sich und die Patienten vor einer möglichen Corona-Infektion. Foto: Rolf Rombach

Corona: DRK-Ortsverein bleibt als Helfer für die Nachbarschaft im Dienst

Grenzach-Wyhlen - Nahezu das komplette Vereinsleben ruht derzeit in ganz Deutschland. Doch es gibt wichtige Aufgaben, die auch während der Corona-Pandemie erfüllt werden müssen. Entsprechend haben die Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes weiterhin zu tun: „Helfer vor Ort, Blutspendetermin und Einkaufshilfen“ nennt DRK-Chef Andreas Fluck drei Punkte.

Zwar musste der im November geplante Neustart der Jugendgruppe auf unbestimmte Zeit verschoben werden, doch ist hauptsächlich die Bereitschaftsabteilung weiter abrufbar für Einsätze des Bevölkerungsschutzes oder auch für Einsätze in der Doppelgemeinde.

„Die Helfer vor Ort sind unterwiesen in den Präventionsmaßnahmen bei Notfällen. Sie gehen in Einsätze mit FFP2-Masken, je nach Einsatzbild zusätzlich mit Schutzkitteln über der Einsatzkleidung“, erläutert der Vorsitzende, der zugleich als Notarzt auch medizinischer Leiter der Gruppe ist.

Bei medizinischen Notfällen überbrücken die Helfer die Zeit bis zum Eintreffen des Regelrettungsdienstes mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen und unterstützen die Hauptamtlichen bei der weiteren Patientenversorgung. Über die Gemeindegrenzen hinaus gehen zudem Einsätze im Bevölkerungsschutz mit dem Gerätewagen Sanität oder der mobilen Feldküche als Verpflegungseinheit.

Für den gemeinsamen Austausch nutzt das Rote Kreuz derzeit eine Onlineplattform für Sitzungen und Übungsabende. Hier werden medizinische wie auch einsatztaktische Inhalte den Aktiven vermittelt. Da ausreichend Rettungsdienstmitarbeiter und Ausbilder in den eigenen Reihen vorhanden sind, bleibt der Unterricht weiterhin sehr praxisbezogen.

Bis Ende Oktober konnten sich zudem einige Gruppen der DRK-Sozialarbeit treffen, um beispielsweise mit dem Gedächtnistraining etwas Abwechslung in den Tag bringen zu können. „Das geht leider derzeit nicht mehr“, erläutert Fluck und freut sich, dass zumindest für Mitglieder der Risikogruppen und weitere Bedürftige der Einkaufsdienst des Roten Kreuzes in Zusammenarbeit mit der Firma Hieber wieder aktiviert wurde. Auf der Homepage www.hiebereinkaufsliste.de können Bestellungen für die Einkaufshilfe direkt aufgegeben werden. Alternativ dazu können Bestellungen auch von Montag bis Mittwoch zwischen 13.30 und 15.30 Uhr unter der Telefonnummer 07621/1515-71 aufgegeben werden. Immer freitags verteilen die ehrenamtlichen DRK-Helfer ab 17.30 Uhr die Bestellungen im Ort.

Ganz wichtig ist trotz der coronabedingten Kontaktbeschränkungen weiterhin auch die Blutspende, betont Fluck.

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