Grenzach-Wyhlen „Wir sind gut aufgestellt“

Manfred Herbertz
Im Amt bestätigt wurde das SG-Präsidium (v. l.): Dominik Weber, Berthold Kaiser, Bernd Kemper und Felix Pfister. Foto: Herbertz

Vereinsversammlung: SG Grenzach-Wyhlen tagt in der Halle des Turnerbunds / Zwei Teams ab Herbst

Grenzach-Wyhlen - „Es tut gut, zu sehen, dass das Vereinsleben wieder beginnt“, rief Bürgermeister Tobias Benz am Freitag den Mitgliedern der SG Grenzach-Wyhlen in der Halle des Turnerbund Wyhlen zu. Es war die erste Vereinsversammlung im Ort nach dem Corona-bedingten „Lockdown“.

Auch dem SG-Vorsitzenden Bernd Kemper spürte man die Freude an, dass der Sportbetrieb langsam wieder auf Touren kommt. Eigens für die Versammlung hatte die SG ein Hygienekonzept erstellt. Und die Freude war groß, sich persönlich sehen zu können.

Gut aufgestellt geht die SG auch ins neue Vereinsjahr, und plant zudem eine Satzungsänderung. So sollen die Mitglieder mehr ins Vereinsgeschehen eingebunden werden, sagte Kemper. Worte des Dankes richtet er an Bernd Maier, der nicht mehr für das Präsidium kandidiert sowie an Brigitte Grabowski, die die Mitgliederverwaltung in andere Hände legen will.

Rückblick

In Anbetracht der besonderen Umstände wurde auf Berichte der Abteilungen verzichtet. Kemper gab einen Überblick über die Aktivitäten. Erfreulich sei, dass man in die kommende Saison mit zwei Mannschaften starten werde. Die Erste spielt in der Kreisliga B und die neuformierte Zweite geht in der Kreisliga C auf Punktejagd. Ein Erfolg der guten Jugendarbeit, so Kemper.

Als Alleinstellungsmerkmal hob er hervor, dass der Verein alle Jugendmannschaften besetzt habe. Und: „Wir sind stolz, sogar eine Mädchenmannschaft zu haben.“ Es stehen 28 Trainer und Betreuer den elf Jugendmannschaft zur Seite und er betonte: „Wir haben hart gearbeitet, die Jugend nach und nach wieder auf den Platz zu bringen, dazu haben wir extra ein Hygienekonzept für den Jugend erstellt“.

Kassenbericht

Berthold Kaiser legte einen positiven Kassenbericht vor. Man sei für die kommenden Aufgaben gut gerüstet. Die Kassenprüferin Brigitte Grabowski bescheinige der Buchhaltung durch Renate Sammet Grether eine einwandfreie Arbeit.

Sportstättenkonzept

Das neue Konzept habe die SG viele Jahre beschäftigt, sagte Kemper. 2019 sei die Welt für die SG beinahe zusammengebrochen, als der Gemeinderat zunächst das Sportstättenkonzept abgelehnt hatte. Doch wenig später gab es doch grünes Licht. Da sei in der Zwischenzeit „richtig gute Arbeit geleistet“ worden.

Inzwischen ist auch der Baustart für den Kunstrasenplatz erfolgt. Das Kickerstüble wurde verkauft. Und der Verein ist komplett an den Grienboden umgezogen. Man sei bei den Verhandlungen extrem gefordert worden, doch nun sei alles auf einem guten Weg.

Ausblick

„Wir sind gut aufgestellt“, schaut Kemper zuversichtlich in die Zukunft. Man werde die Vereinsstruktur ändern, um noch transparenter zu werden. Die SG ist finanziell abgesichert, und beim Sportstättenkonzept wird mit der Sanierung des Gebäudes im Grienboden der nächste Schritt umgesetzt: „Mit dem neuen Zuhause und modernen Anlagen wird es einen Ort zum Wohlfühlen geben“, sagte der Vorsitzende.

Grußwort

Bürgermeister Benz sagte, das Sportstättenkonzept sei nicht einfach gewesen, weil es emotional behaftet war. Aber „bei den Rahmenbedingungen haben wir das Beste bekommen, was machbar war“. Die SG bekomme eine tolle Infrastruktur.

Wahlen

Keine große Mühe hatte Benz als Tagespräsident, die Wahlen zum Präsidium zu leiten. Einstimmig wurden gewählt: Bernd Kemper als Vorsitzender sowie als weitere gleichberechtigte Präsidiumsmitglieder Dominik Weber, Berthold Kaiser und Felix Pfister. Zum Kassenprüfer wurde Bernd Maier bestimmt.

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