Richtfest: Rohbau des neuen Sparkassengebäudes in Wyhlen ist fertiggestellt
Nach einigen Startschwierigkeiten floss nicht nur der Schweiß: Am frühen Montagabend hat die Sparkasse Lörrach-Rheinfelden das Richtfest für die neue Filiale an der Gartenstraße in Wyhlen gefeiert. Vorstandsvorsitzender Rainer Liebenow begrüßte dabei zahlreiche Weggefährten des Projekts, welches seinen Anteil zur qualitativen Aufwertung der Ortsmitte tragen soll.
Von Rolf Rombach
Grenzach-Wyhlen. Liebenow konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als er auf einen zurückliegenden Ortstermin bei eisiger Kälte angesprochen wurde. Das Gegenteil sorgte nämlich am Montag dafür, dass die Gästeschar und Handwerker für die Ansprachen im Erdgeschoss des Rohbaus verweilten, ehe Polier Marcel Gentner das von gleißender Sonne aufgeheizte Gerüst erklomm, um den feierlichen Richtspruch zu verkünden. Für Banker unüblich: Auf das Jackett wurde verzichtet.
Der erste Dank des Vorstandsvorsitzenden ging an die Nachbarn der Baustelle für ihr Verständnis. Wie wichtig eine vorausschauende architektonische Planung sei, zeige die Lörracher Hauptfiliale, die nach mehr als 30 Jahren weiterhin ein zeitgemäßes Arbeiten ermögliche.
Nach Startschwierigkeiten – Stichworte: alter Öltank im Boden und dazu Fundamentprobleme – konnte das neue Wyhlener Gebäude nun zügig vorangebracht werden. Was den Bauherrn und sicherlich auch die Handwerker erfreute: unfallfrei. Für Ende des ersten Quartals 2023 ist die Fertigstellung geplant, weshalb man langsam an die Suche für den 50 Quadratmeter großen, zweiten Gewerberaum gehen wolle.
Bürgermeister Tobias Benz begrüßte die Weiterentwicklung des nächsten Meilensteins für die Neue Mitte, welche durch die Sanierung der Eisenbahnstraße und Fertigstellung des Ärztehauses voranschreite und damit eine Attraktivitätssteigerung erfahre.
Architekt Frank Hovenbitzer hob hervor, dass das Richtfest in erster Linie den Handwerkern gelte, welche sich im Anschluss bei Fleischkäse und Salat stärken konnten. Die gute Symbiose von Bauherren und Handwerker lobte Hovenbitzer außerdem. Wo es möglich war, habe man lokale Firmen beauftragt. Angesichts der extremen Temperaturen konnte der Architekt zumindest ein wenig Hoffnung machen: „Wir werden eine dicke Isolierung haben, die für Sommer und Winter helfen wird“, erläuterte er.
