Kritik von Händlern
Manchmal sind Einkäufe nur mit dem eigenen Auto möglich, etwa wenn es viel zu schleppen gibt. Vermehrt gibt es in der Doppelgemeinde allerdings Probleme mit „Dauerparkern“, wie aus den Rückmeldungen des Gemeinderats in der Sitzung kürzlich zu vernehmen war. Die Kritik kommt aber auch von Händlern und Gewerbetreibenden, die weniger Kunden fürchten, wenn nicht genug Parkplätze vorhanden sind. „Lieber viele, kurze Wechsel“, setzte sich Ralf Blubacher (FDP) dafür ein, bei der kommenden Parkraumbewirtschaftung die gebührenfreie Zeitspanne der „Brötchentaste“, so kurz wie möglich zu halten.
Verwaltung erstellt Konzept
Wie das künftig aussehen soll, wurde in Eckpunkten für die Sitzung durch eine abteilungsübergreifende Fachgruppe der Rathausverwaltung skizziert. Um dort in die Feinplanung gehen zu können, wurde die Beauftragung durch den Gemeinderat eingefordert, wie Bürgermeister Tobias Benz erklärte. Bisher gibt es noch keine kostenpflichtigen Stellplätze, maximal sei eine zeitliche Begrenzung vorhanden. Ziel der Ausarbeitung soll auch eine Aufstellung sein, welche Eigenschaften gewünscht sind, welche Technik verwendet und welche Rahmenbedingungen festgelegt werden. „Es geht nicht darum, Einnahmen zu erzielen. Auch wenn damit der Busbetrieb refinanziert werden kann“, konkretisierte Benz. Auch er sprach vom Ziel der Verkehrslenkung. Bezahlfunktionen sollen sowohl via Smartphone als auch am Automaten mit Bargeld oder Karte möglich sein.