Trotz dieser Bedenken hätten sie den Kiosk dann um 4.45 Uhr gestürmt. Wie erwartet sei nur der Inhaber vor Ort gewesen. Mit vorgehaltener Pistole habe man den Mann gezwungen, die Kasse zu öffnen. Mit einem raschen Griff wurden rund 280 Euro erbeutet. Danach machten sich die beiden Räuber auf zwei Fahrrädern davon.
Auf der Flucht verursachte der Haupttäter mit seinem Velo schließlich einen Unfall, erlitt einen Kreislaufkollaps und blieb liegen. Ein Polizeibeamter fand den Mann, was zur Überführung der Täter beitrug.
Opfer steht unter Schock
Der Kioskinhaber berichtete vor Gericht als Zeuge, dass er immer noch unter dem Schock des Überfalls leide. Seither seien immer mindestens zwei Angestellte im Kiosk tätig.
Wegen der langen Einvernahme der Beschuldigten war die Zeit am Mittwoch schon weit fortgeschritten. Darum wurde die Verhandlung für drei Wochen unterbrochen. Wir berichten zu gegebener Zeit weiter.