Gymnasium Schönau Jubel und der Ruf nach einer Zugabe

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Geisterstunde im Gymnasium: Mit großem Erfolg führten die Schüler das Grusical auf. Foto: Gymnasium Schönau

Die Fünftklässler führten das Grusical „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“ auf.

SNormalerweise ist es seit über zehn Jahren Tradition an der Schule, dass von den fünften Klassen ein Musical aufgeführt wird, doch in den letzten drei Jahren war dies aus bekanntem Grund leider nicht möglich. Umso größer war die Freude, dass es dieses Jahr endlich wieder stattfinden konnte.

Radau und Rabatz

Die drei Musiklehrer der Schule, Andreas Veit, Philip Stade und Thorsten Thiel, starteten schon zu Beginn des Schuljahres mit den Vorbereitungen: Das Stück wurde ausgewählt und ein wenig angepasst, wodurch mehr Hauptrollen als ursprünglich vorhanden ermöglicht wurden, die ersten Lieder wurden einstudiert.

Unter der Leitung der Kunstlehrerinnen Franziska Thoß und Nina Berkulin bastelten die drei fünften Klassen außerdem fleißig an den Kulissen. Anfang dieses Jahres fand dann ein zweitägiges Casting statt, in dem die Rollen vergeben wurden, auf die es großen Andrang gab. Ende März schließlich sorgten die Fünftklässler für „Radau und Rabatz in der Schule“, so Schulleiter Jörg Rudolf über die Generalproben mit fertigen Kostümen, Technik und Kulissen auf der Bühne in der Aula. Doch wer nun erst auf den Geschmack kam, hatte Pech - die kostenlosen Platzkarten für die Aufführungen waren bereits eine Woche vor der Aufführung vergeben.

Lampenfieber

Den Auftritten wurde voller Stolz und Aufregung entgegengefiebert, endlich sollten sich die teilweise auch anstrengenden Proben lohnen. Unter den Gästen befanden sich Familien und Freunde der Darsteller, Lehrer, aber auch Interessierte aus der Umgebung und ehemalige Schüler des Gymnasiums. Sie wurden von einem „schrecklich netten Geisterchor“ begrüßt und in das nächtliche Schloss Eulenstein geführt. Dort durften sie den tausendsten Geburtstag des Flaschengeists erleben, dessen Feier jedoch durch Fritz Rabatz von Ach und Krach gestört wird, der den Gespenstern mächtig „auf den Geist“ geht und mit seinem Krach selbst diese zum Erschaudern bringt.

Doch eine Konsultation des „großen Geisterrats“ bringt auch für dieses Problem eine Lösung, so dass endlich gefeiert werden kann. Der Geisterchor besang die Geisterstunde als „schönste Stunde und bei allen Geistern sehr beliebt“. Die Freude dieser Geister beim Spielen und Singen war offensichtlich, doch auch das Publikum, allen voran der Schulleiter, kam auf den Geschmack der Geisterstunde.

Talentierte Musicalstars

Nach dem Schlusslied wurde gejubelt und eine Zugabe gefordert. Der Schulleiter würdigte in seiner anschließenden Rede, dass „die Kleinen“ hier als Musicalstars ganz groß herauskämen, dankte aber auch allen „großen“ Beteiligten, die das Grusical“ ermöglicht hatten, unter anderem Joachim Oschwald, der seit Jahren das Gymnasium bei Musical-Aufführungen technisch berät, und der Ton-Licht-Technik-AG des Gymnasiums, ohne die das große Event nicht zu bewerkstelligen wäre.

Mit einem letzten Lied verabschiedeten die „Musicalstars“ ihr Publikum, das sich mit einem großen Applaus revanchierte.

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