Häg-Ehrsberg Arsen im Unterbau der Straße nach Stadel gefunden

Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat: Breitbandverlegung im Hinterhag erst ab 2019 / Außenanlage der Kinderkrippe wird gestaltet

Häg-Ehrsberg (mrue). Acht Tagesordnungspunkte standen am Montagabend auf dem Programm der Gemeinderatssitzung des Häg-Ehrsberger Ratsgremiums, zu der zahlreiche Zuhörer erschienen waren.

Zu Beginn gab es einige Fragen der Ratsmitglieder über die Entleerung der Straßenschächte in Ehrsberg, die Hangsicherung an der Haldenstraße und die Durchfahrt Rohmatt L 146 sowie die Ausschwemmung nach Regenfällen in Rohrberg.

Danach wurden die Zuhörer von Alexandra Diewald vom gleichnamigen Ingenieurbüro über die Gestaltung der Außenanlage bei der Kinderkrippe und der Angenbachtalschule aufgeklärt. Hier soll der große Bodentank, der nicht mehr benötigt wird, entfernt werden, ebenso die runde Steinmauer vor dem Lichtschacht, um mehr Platz zu bekommen.

Diewald gab auch Auskunft über die Bodenproben an der Straße Abzweigung Waldmatt-Vorderstadel und Hinterstadel. Hier liegt bereits ein Förderbescheid für die Straße Waldmatt-Vorderstadel vor. Bei einer tieferen Bohrung wurde auf einem Teilstück Arsen im Boden entdeckt. Woher dieses kommt und wo es überall zu finden ist, gilt es nun zu ermitteln. Es sind daher weitere Proben unerlässlich. Arsen ist sehr giftig und muss mit viel Aufwand entsorgt werden.

Für den Ausbau der Straße nach Hinterstadel wird ein Antrag auf Investitionshilfe durch den Ausgleichstock für das Jahr 2018 gestellt.

Im nächsten Punkt ging man die vierzehnseitige Vorlage des Landkreises über die Eckpunkte der Forststrukturreform 2019 und die möglichen Auswirkungen auf die Forstorganisation im Landkreis durch.

Bürgermeister Bruno Schmidt erklärte danach, dass mit der Breitbandverlegung in Häg-Ehrsberg erst im Jahre 2019 begonnen werde. Bis alle Weiler erreicht und angeschlossen sind, werde es bestimmt 2025. Zuhörer Andreas Rümmele ergriff das Wort und erinnerte daran, dass versprochen worden sei, Ende 2017 beziehungsweise Anfang 2018 mit dem Ausbau zu beginnen. Die Gewerbebetriebe im Hinterhag seien auf schnelles Internet angewiesen und bis Rohmatt liege teilweise schon ein Glasfaserkabel. Ein Betrieb ohne schnelles Internet könne durchaus Aufträge verlieren, klagte Rümmele. Es gebe jetzt schon Probleme beim Versenden von Dateien, die teilweise erst nach einem Tag ankommen würden.

Das Ratsgremium stimmte abschließend zwei Anfragen zum Bau von Einfamilienhäusern in Ehrsberg zu. Außerdem wurde der Neubau an ein bestehendes Wohnhaus zum Betreiben eines Dorfladens in Ehrsberg abgesegnet.

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