Häg-Ehrsberg Grundstückspreise festgesetzt

Karl-Heinz Rümmele
Die neuen Gemeinderäte Manuel Faller (links) und Patrick Zettler (rechts) bei ihrer Verpflichtung mit Bürgermeister Dirk Philipp. Foto: Karl-Heinz Rümmele

Für ein Grundstück im Neubaugebiet Schäfig III sind 215 Euro pro Quadratmeter zu zahlen.

Viele Zuhörer waren zur Sitzung des Gemeinderats Häg-Ehrsberg am Montagabend gekommen. Der Grund dafür war wohl die Festsetzung der Grundstückspreise im Neubaugebiet Schäfig III. Denn darüber sowie über die Bauplatzvergaberichtlinien hatte das Gremium in der Sitzung zu entscheiden.

Die Kosten für das Aufstellen des Bebauungsplans inklusive Gutachten sowie die voraussichtlichen Kosten für die Erschließung und Vermessung, abzüglich der abrechenbaren Erschließungskosten bei Privateigentümer, betragen 1 345 150 Euro. Die Gemeinde ist hierfür in Vorleistung getreten.

13 Grundstücke

Das Neubaugebiet besteht aus 13 Grundstücken, die zwischen 383 Quadratmeter und 778 Quartradmeter groß sind. Insgesamt hat das Neubaugebiet eine Größe von 7154 Quadratmeter. Die Verwaltung schlug nun vor, einen Preis von 215 Euro pro Quadratmeter festzulegen, um einen finanziellen Überschuss zu erzielen. Dem folgte das Ratsgremium. Wie Bürgermeister Dirk Philipp betonte, es gebe schon einige Interessenten für die Grundstücke.

Bei der Vergabe der Bauplätze wird nach den Bauplatzvergaberichtlinien der Gemeinde Häg-Ehrsberg für das Wohnbaugebiet Schäfig III vorgegangen. Hierbei gab das Gremium grünes Licht für eine Änderung beim Rückkaufsrecht der Gemeinde: Der Käufer hat nun innerhalb von fünf statt drei Jahren ab Kaufvertragsbeginn mit dem Bau eines Hauses zu beginnen. Als Baubeginn definiert ist dabei die tatsächliche Bauausführung. Ein genehmigter Bauantrag allein reicht nicht. Zudem ist das Baugrundstück nun innerhalb eines Zeitraum von acht Jahren statt fünf Jahren nach Abschluss des notariellen Kaufvertrages entsprechend den Festsetzungen des Bebauungsplanes bezugsfertig zu bebauen (Bauverpflichtung).

Räte verpflichtet

Zu Beginn der Sitzung verpflichtete Philipp die beiden Ratsmitglieder Manuel Faller und Patrick Zettler, da diese an der vergangenen Sitzung nicht teilnehmen konnten.

Eine Anfrage wegen der Dorflampen in Sonnenmatt, die in der Nacht nicht angeschaltet werden, wurde von Philipp aufgegriffen – er sagte zu, sich dieser Angelegenheit annehmen zu wollen. Ebenso dem Aufstellen von Behältern für Hundekot an verschiedenen Wegen. Die Hinterlassenschaften der Hunde würden derzeit in Tüten auf Wege, Weideflächen oder in den Wald geworfen. Philipp informierte des Weiteren darüber, dass die Stellungnahme bezüglich des Regionalplans Windkraft und Photovoltaik im Gemeindeblatt und auf der Homepage der Gemeinde zu lesen sei. Zudem berichtete er, dass an der Wührestraße einige Schäden behoben wurden. Er wies auch darauf hin, dass die Ausschreibungszeit für den Äckereweg am 29. Oktober endet.

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