„40 Millionen stellt das Land zur Rettung des Waldes zur Verfügung. Reicht das?“, wollte Stickelberger von den Bürgermeistern aus Häg-Ehrsberg (Bruno Schmidt), Fröhnd (Tanja Steinebrunner), Steinen (Gunther Braun), Kleines Wiesental (Gerd Schönbett) und Zell (Bürgermeister-Stellvertreter Thomas Kaiser) bei einem Gespräch im Rathaus in Häg wissen.
Bislang war der Wald das Tafelsilber, nun aber setzen aufgrund des Klimawandels Trockenheit und Hitze sowie in Folge auch Borkenkäfer, erhöhte Sturmschäden und Schneebruch dem Wald zu. Der Holzmarkt ist mehr oder weniger zusammengebrochen. „Uns kostet der Festmeter Holz etwa 35 Euro, gezahlt wird aber durchschnittlich nur 20 Euro“, erläuterte Schmidt. „Das Defizit ist enorm, der Zuschuss nur ein Nasenwasser, mit dem wir nicht einmal die Wege instandhalten können“, so Steinebrunner. Selbst Gemeinden wie Steinen, deren Gemeinderat bereits beschlossen hat, dass der Wald nur noch sich selber tragen müsse, stehen vor einem Problem. Zudem, so Braun, werden Privatwaldbesitzer zunehmend verkaufen.