Häg-Ehrsberg Rosenmontagsumzug im Schneegestöber

Markgräfler Tagblatt
Die Wilden Wiiber hatten als Dominosteine einiges auf Lager. Foto: M. Rümmele Foto: Markgräfler Tagblatt

Fasnacht: Hinterhager Narren verlegen Prologe in die Angenbachtalhalle

Häg-Ehrsberg (mrue). Zwar klarte der Himmel vor dem Rosenmontagsumzug nochmals kurz auf, doch der Umzug durchs Bergdorf Häg fand dann doch im Schneegestöber statt.

Angeführt von den beiden Musikvereinen des Hinterhags, die zusammen als Glücksbringer/Kaminfeger aufmarschierten, begann der Umzug kurz nach 14 Uhr und schlängelte sich durch den Ort. Den Musikkapellen folgten die Husarengarde, der Burgvogtwagen, die Zunftratmitglieder, Hexen, Gumper, Geister und Räuber der Hinterhager Narrenzunft. Danach kamen die Ökobienen, die Rindviecher aus Rheinweiler, die Mühlibachdämonen, die Wildi Wiiber als Dominosteine und zum Schluss die Ehrsberger Wagenbauer, die sich als gallisches Dorf präsentierten.

Trotz des heftigen Schneefalls standen einige Zuschauer am Straßenrand, und als der Zug zurückkam, verlegte man die Prologe wegen des Wetters in die Angenbachtalhalle. Burgvogt Julian verteilte einige Orden und danach berichteten die Ökobienen von einigen Begebenheiten, wofür sie mit Applaus belohnt wurden. Ihnen folgten die Rindviecher aus Rheinweiler, die zum ersten Mal im Hinterhag waren, mit ihrem Urschrei und die Mühlibachdämonen. Von den als Dominosteine verkleideten Wilden Wiibern hörte man auch noch einiges und Burgvogt Julian musste bei einem Dominospiel mitmachen.

Die Ehrsberger Wagenbauer erschienen als Gallier, berichteten von manchen Begebenheiten und übergaben der Hinterhager Narrenzunft ein großes Bild mit allen Galliern. Von Oberzunftmeister Daniel Philipp bekam jede teilnehmende Gruppe einen Bonus überreicht.

Unter den Klängen von Alleinunterhalter Patrick fand eine Polonaise, angeführt von Burgvogt Julian und Burgfräulein Katja, mit allen Kindern statt. Auch die Erwachsenen durften mitmachen. Von der Gemeinde wurden wieder Wurst und Wecken an die Kinder verteilt.

Die Angenbachtalhalle war gut gefüllt, und als dann noch der Fanfarenzug Zell aufspielte, wurde die Halle fast zum Tollhaus. Der Fanfarenzug Zell ist seit Jahren am Fasnachtsmontag im Hinterhag zu Gast und bekam von der Narrenzunft ein Geschenk überreicht.

In den frühen Abendstunden brachte die X-Man-Gruppe die Halle mit ihren Musikstücken zum Beben. Es wurde noch lange zusammen der Rosenmontag gefeiert, ehe man den Heimweg antrat.

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