Häg-Ehrsberg Straßen sollen aufgegraben werden

(mrue)
Im Hinterhag wurde auf das abgelaufene Jahr zurückgeblickt. Foto: M. Rümmele

Neujahrsempfang: Gutes Miteinander im Hinterhag. Gemeinden blicken zurück.

Häg-Ehrsberg - Zum mittlerweile 24. Neujahrsempfang seit 1994 hatte die kirchliche sowie die weltliche Gemeinde Häg-Ehrsberg ins Pfarrheim St. Michael nach Häg eingeladen. Trotz heftigen Schneetreibens fand sich eine große Zahl von Gästen ein.

Nachdem der Männergesangverein Ehrsberg ein Lied gesungen hatte, begrüßte Bürgermeister Bruno Schmidt alle Anwesenden. Pfarrer Frank Malzacher war erkrankt und konnte nicht am Empfang teilnehmen.

Der Bürgermeister hielt einen Rückblick anhand einer Bilddokumentation. Nach einem Schwenk auf die großen Ereignisse in der Welt blickte er auf die Gemeinde Häg-Ehrsberg. Wie die Jahre zuvor konnten wieder einige Investitionen getätigt werden.

Schmidt erwähnte den Komplex Bildungshaus-Schule/Halle. Nach der Sanierung der Angenbachtalschule und -halle habe man mit dem Abbruch des alten Schulgebäudes begonnen. Im Oktober 2017 konnte man den dritten Bauabschnitt der Maßnahmen, den Neubau eines Gebäudes für die Unterbringung der Kleinkinder unter drei Jahren, abschließen. Mit der Errichtung eines Spielplatzes und der Wiederherstellung des Schulhofs konnte diese Baumaßnahme in den Sommerferien endgültig erledigt werden.

Zur Anschlussunterbringung von Flüchtlingen sagte der Rathauschef, dass der Gemeinde in den vergangenen zwei Jahren zwei Familien zugewiesen wurden; eine konnte in Ehrsberg untergebracht werden, die zweite in Schönau. Laut Auskunft des Landratsamtes wird Häg-Ehrsberg in diesem Jahr nochmals Flüchtlinge aufnehmen müssen.

Bei der Flurneuordnung wurde das Verfahren bereits angeordnet.

Als nächste größere Baumaßnahme steht die Sanierung der Ortsverbindungsstraße nach Stadel an. Die Sanierung der gesamten Strecke kostet von der Abzweigung Stadel-Waldmatt bis nach Hinterstadel rund 1,5 Millionen Euro. Hierfür soll in diesem Jahr nochmals ein Zuschussantrag gestellt werden.

Ein weiteres Sorgenkind der Gemeinde im Straßenbereich ist die Gemeindeverbindungsstraße Waldmatt-Herrenschwand. Hier geht es um den Ausbau des restlichen Teilstückes mit einer Länge von knapp 1,4 Kilometern, für das es keine Förderung gibt.

Vom Zweckverband Breitband wurden die Lehrrohre für die Glasfaserleitungen von Mambach kommend bis zum Ortsausgang Rohmatt verlegt. Für 2019 ist die Weiterverlegung bis Häg und die Verlegung der Glasfaserleitung vorgesehen. Angesichts dessen wurden – um nicht mehrmals aufgraben zu müssen – auch für die Sanierung des Abwasser- und Wassersystems Förderanträge gestellt. Die Problematik liegt darin, dass momentan die Wasserleitung auf der einen und der Abwasserkanal auf der anderen Straßenseite liegt. In diesem Zusammenhang soll auch nochmals das Thema Nahwärmenetz aufgegriffen werden.

Im vergangenen Jahr verabschiedeten sich die VR- Bank und die Sparkasse aus Häg-Ehrsberg. Als Gründe wurde eine zu geringe Nutzung der Automaten und zu hohe Kosten angegeben.

Zum Schluss seiner Ausführungen bedankte sich Bruno Schmidt bei allen für ihre Mitarbeit und ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Nach einem weiteren Lied des Männergesangvereins Ehrsberg war Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rita Seger mit ihren Ausführungen an der Reihe. 2018 fanden viele Aktivitäten in der ganzen Seelsorgeeinheit statt. In der Pfarrkirche in Häg konnte man eine erfolgreiche Holzwurmbekämpfung verzeichnen. Man konnte zusammen mit der Kinderkrippeneinweihung 25 Jahre Pfarrheim St. Michael und Kindergarten St. Michael feiern. Der Zusammenhalt fehle heute mehr denn je im kirchlichen Leben. Es werden engagierte Leute in der Seelsorgeeinheit und auch in der Pfarrgemeinde St. Michael gesucht. Rita Seger bedankte sich bei allen, die in der Pfarrgemeinde mithelfen.

Danach sangen alle Anwesenden mit dem Männergesangverein Ehrsberg das Badner Lied. Anschließend ging man zum gemütlichen Teil über. Bei Häppchen und Getränken wurde so mancher Plausch gehalten.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading