Handball 16 Jugendmannschaften sind Bestwert

Mirko Bähr

Bei der HSG Dreiland boomt es in der Nachwuchsabteilung. Durchgängigkeit zeigen die Handball-Mädchen.

Weihnachtspause: Statt Harz und Handball gibt es anlässlich der Feiertage Gans und Geschenke. Das gilt für alle Handballerinnen und Handballer der Region, und damit auch für die Jugendteams der HSG Dreiland. Nicht weniger als 16 Mannschaften von der E- bis zur A-Jugend gehen in dieser Runde auf Punktejagd. So viele wie noch nie seit Bestehen der Spielgemeinschaft.

Neu in dieser Saison ist, dass die Spielgemeinschaft der ESV- und TVB-Handballer bereits ab der E-Jugend gilt. Aufgrund der Regularien auf nationaler Ebene, die wegen des starken Abschneidens der B-Jugend in der Qualifikation und des damit verbundenen Spielrechts in dieser Liga greifen, hatte diese Anpassung zu erfolgen. Das wurde von beiden Stammvereinen zu keinem Zeitpunkt infrage gestellt.

Sportliches Aushängeschild sind eben jene B-Junioren, die sich im Sommer für die Regionalliga, der höchsten Spielklasse Baden-Württembergs, qualifizierten und sich nun mit namhaften Teams wie Leutershausen, Rhein-Neckar Löwen II, Bietigheim oder Konstanz messen.

Freude am Spiel soll im Vordergrund stehen

„Das sind echte Brocken, die da auf die Jungs warten. Aber sie schlagen sich wirklich gut und halten mit“, freut sich HSG-Vorsitzender Toni Schönmüller.

Die sportlichen Erfolge sind das eine, weitaus wichtiger ist, so findet der langjährige Handball-Funktionär, dass der Nachwuchs mit großem Elan und Freude bei der Sache ist. Und solch ein positives Feedback bekomme er immer wieder. „Unser Ziel war es ja, wieder so viele Mannschaften zu melden, dass alle Spielerinnen und Spieler auch genügend Einsatz bekommen.“

Und so schickt die HSG Dreiland beispielsweise gleich drei C-Jugendteams im männlichen Bereich ins Rennen. Und das auch noch sehr ambitioniert. So sind doch immerhin sechs Nachwuchsspieler im Talentkader von Handball Baden-Württemberg dabei. Auch eine Altersklasse darunter sind es drei Mannschaften, die die Brombacher und Weiler Farben im Spielbetrieb vertreten.

Besonders aber freuen sich die Verantwortlichen im HSG-Lager, dass endlich auch im weiblichen Bereich seit dieser Runde wieder eine Durchgängigkeit vorhanden ist: von der D- bis zur A-Jugend. Schönmüller: „Das ist richtig klasse, und wir hoffen, dass das in Zukunft so bleibt und somit auch Nachwuchs für unsere Damen generiert werden kann.“

Sage und schreibe 16 Junioren- und Juniorinnenteams, dazu noch die Mini-Mannschaften, die ihre ersten Schritte mit dem Handball absolvieren, sorgen für jede Menge Arbeit in und außerhalb der Hallen in Weil am Rhein und Lörrach.

Großer Aufwand erfordert viele helfende Hände

Mehr als 40 Trainerinnen und Trainer sowie Betreuerinnen und Betreuer sind mit großem Engagement dabei, stehen teilweise sogar inklusive der Partie am Wochenende fünfmal in der Woche in der Halle. Aber auch im Hintergrund muss diesbezüglich eine Menge organisiert werden. Stichwort: Heimspieltage.

„Wir sind qualitativ gut aufgestellt, alle Teams konnten wir entsprechend mit Teamverantwortlichen versorgen, die die Kids Schritt für Schritt weiterbringen. Aber natürlich könnten wir noch weitere Verstärkung gebrauchen, damit die Arbeit auf noch mehr Schultern verteilt wird“, weiß Schönmüller.

Der Blick auf die Tabellen sorgt bei den meisten Teams für eine geruhsame Weihnachtspause. Die B-Junioren gewannen beispielsweise ihr letztes Match des Jahres in der Regionalliga mit 34:31 gegen die Jugendhandball-Akademie Neuhausen-Ostfildern II und rangieren aktuell auf Rang sieben.

In der Oberliga Südbaden, der höchsten Spielklasse des Südbadischen Handballverbandes, sind die A- und C-Junioren vertreten und grüßen derzeit jeweils vom dritten Platz.

In der Bezirksoberliga haben die C-Juniorinnen und die männliche C2-Jugend als Tabellenzweite gute Chancen auf den Titel, während die B- und D-Juniorinnen die Ränge vier belegen. Hinzu gesellen sich die B2-Junioren als Fünfter der Bezirksliga. Platz acht steht für die C3-Junioren zu Buche. Nicht zurückstecken möchten die D-Jugendteams. In der Bezirksoberliga führen Team I und II die Tabelle an, während die dritte Mannschaft in der Bezirksliga als Sechster in die Weihnachtspause geht.

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