Handball Alles, nur kein Selbstläufer

Mirko Bähr
Bloß nicht wieder verlieren: Christian Weber. Foto: Mirko Bähr

Handball Südbadenliga, Frauen: HSG Dreiland mit Heimspiel.

Lörrach - Coach Christian Weber hat keine Lust mehr auf Niederlagen. „Drei Pleiten in Folge genügen“, findet er und rennt damit bei seinen Schützlingen wohl offene Türen ein. Doch so einfach ist es dann doch nicht. Den Südbadenliga-Frauen der HSG Dreiland ist die Leichtigkeit des prima Saisonstarts (zwölf Spiele, zwölf Siege) verschütt gegangen.

Beschäftigten sich die Mädels schon zu sehr mit der Oberliga? Oder nahm man nach dieser tollen Serie die jüngsten Spiele schlicht auf die leichte Schulter? „Die Zufriedenheit der Hinrunde und die dadurch etwas legere Einstellung muss dringend aus dem Kopf“, macht Weber vor dem Heimspiel am Samstag, 18 Uhr, gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim klar. „Jeder hat nun gemerkt, was ich damit meinte, als ich schon vor Saisonbeginn gesagt habe, dass diese Liga kein Selbstläufer ist“, sagt Weber.

Auch die Partie gegen den Tabellenvorletzten nicht. „Da hebe ich mahnend den Zeigefinger“, so Weber, der darauf hinweist, dass die SG ja ebenfalls Absteiger aus der Oberliga ist und alles daran setzen wird, Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Nichtsdestotrotz soll endlich wieder ein Sieg her.

„Wir selbst definieren nach den jüngsten drei Pleiten kein neues Saisonziel. Wir wollen uns jetzt Spiel für Spiel wieder steigern“, sagt Weber. Er ist guten Mutes. „Die Mannschaft zeigt im Training ganz klar, dass sie will und es vor allem kann.“ Auch die Stimmung innerhalb der Truppe passe. „Jetzt müssen wir das aber auch in den Spielen wieder abrufen.“

Bis auf Routinier Laura Poudziunaite (Urlaub) und Youngster Tina Wollschläger (verletzt) kann Weber aus dem Vollen schöpfen.

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