Handball Auswärts etwas reißen lautet die Devise

Uli Nodler
Markus Schönmüller rechnet sich in Singen etwas aus. Foto: Grant Hubbs

Die Männer-Handball-Landesligisten der HSG Dreiland und der SG Maulburg-Steinen sind am kommenden Sonntag auswärts am Bodensee bei der DJK Singen beziehungsweise TuS Steißlingen II gefordert.

Die Herausforderungen am kommenden Sonntag in der Fremde sind für die beiden Männer-Handballlandesligisten vom Oberrhein nicht von schlechten Eltern. Während die HSG Dreiland ab 16.30 Uhr beim Aufsteiger DJK Singen zu Gast ist, ist die SG Maulburg-Steinen ebenfalls ab 16.30 Uhr im Bezirk Bodensee im Einsatz. Die Steinener treffen auf den TuS Steißlingen II.

Abgehakt ist für beide Trainer das mitreißende Derby am vergangenen Samstag in der Steinener Sporthalle. Sowohl HSG-Coach Markus Schönmüller als auch SG-Übungsleiter André Leuchtmann blicken nach vorne und sind fokussiert auf die kommenden Auswärts-Aufgaben. „Der Aufsteiger ist für mich ein unbeschriebenes Blatt. Sie haben viele junge Spieler in ihren Reihen. Meine Jungs funktionieren gut. Das hat man im Derby gesehen. Deshalb rechne ich mir in Singen schon etwas aus. Sie können auch auswärts etwas reißen. Das haben sie bewiesen“, gibt sich Schönmüller zuversichtlich.

Mit 5:3-Punkten ist die HSG Dreiland, punktgleich mit der SG Maulburg/Steinen, gemeinsam auf Rang vier in Schlagdistanz zum Spitzentrio TSV Alemannia Freiburg-Zähringen (8:0 Punkte), TuS Ringsheim II (7:1) und SG Köndringen/Teningen II (6:2). Diese Ausgangslage will die HSG mit einem Erfolg in Singen noch verbessern. Bis auf Jonas Schamberger, den eine Rippenprellung plagt, ist die HSG komplett.

Da sind die Verletzungssorgen bei André Leuchtmann schon größer: „Nico Bülow hat sich einen Pferdekuss im Derby abgeholt. Zudem haben wir viele kranke Spieler in den eigenen Reihen. Das betrifft unter anderem Marvin Grun und Niklas Ahrens. Sie sind aber auf dem Weg der Besserung. So gehe ich davon aus, dass sie am Sonntag dabei sind“, informiert Leuchtmann. Der SG-Trainer weiß, dass der TuS Steißlingen II eine körperlich robuste Mannschaft ist. „Sie spielen oft über den Kreis, haben da zwei mächtige Kreisläufer und im Rückraum mit Fabian Rihm einen herausragenden Rückraumspieler. Darauf müssen wir uns einstellen. Und es gilt deshalb für uns, in einem funktionierenden Abwehrverbund gut zu verteidigen. Das sind alles sehr gut ausgebildete Spieler, die wenig Fehler machen“, sagt Leuchtmann.

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