Dass am Ende die HSG die Oberhand behalten habe, sei irgendwie auch „okay“. So sei der Gastgeber die gesamte Spielzeit über auch in Führung gewesen. Mal deutlich, mal weniger deutlich. So wie in der 50. Minute, als Pit Weber die HSG auf 24:25 heran brachte. In dieser Phase hätte das Spiel kippen können. Denn die Gäste durften hier sogar in Überzahl agieren und griffen an. Allerdings wurde die Chance zum Ausgleich vergeben. Die Freiburger dagegen trafen und waren plötzlich wieder mit zwei Toren vorn.
Bis zum Schluss lief die HSG diesem knappen Rückstand hinterher. „Wenn man auswärts beim Tabellenführer gewinnen will, muss man noch konzentrierter agieren“, so Bojic, dem drei wichtige Akteure gefehlt haben: Mit Nils Haunschild, Philip Müller und Steffen Retsch nämlich gleich die komplette „Flügelabteilung.“ Dort musste Pit Weber aushelfen und er machte seine Sache gut. Auch das Einbeziehen den Kreisläufers habe besser funktioniert. „Wir haben wieder einen kleinen Schritt nach vorn gemacht“, gab Bojic zu Protokoll.