Handball Das alte Dilemma: Torabschluss

Die Oberbadische
Jonas Besemann fehlt im Heimspiel. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Handball Landesliga Süd, Männer: HSG Dreiland empfängt den TuS Oberhausen

Von Fabian Schreiner

Weil am Rhein. Den Rückrundenauftakt haben sich alle Beteiligten bei Männer-Landesligist HSG Dreiland ganz anders vorgestellt. In Ringsheim setzte es eine 25:26-Niederlage. Vor heimischem Publikum in Weil am Rhein muss nun am morgigen Samstag, 20 Uhr, gegen den TuS Oberhausen eine deutliche Leistungssteigerung her.

Diese wird auch dringend nötig sein, ansonsten bleibt der HSG gegen den Rangdritten wohl wieder nur das Nachsehen. Bei Kellerkind TuS Ringsheim haben die Schützlinge von Trainer Igor Bojic einmal mehr unzählige gute Torgelegenheiten versemmelt. Zwischenzeitlich lag die Bojic-Equipe mit fünf Treffern im Hintertreffen, hatte dann aber sogar noch die Chance auf ein Unentschieden. Ringsheims Schlussmann verhinderte dieses jedoch kurz vor Schluss mit einer Parade.

Immerhin: Die Moral scheint zu stimmen. Dennoch bereitet der Blick auf die vergangenen Ergebnisse und die mangelnde Chancenauswertung große Sorgen. Besonders mit Letzterem hadert das Team bereits seit Anfang der Saison. „Wir sind permanent am Arbeiten. Im Training werden spezielle Maßnahmen ergriffen“, macht der Sportliche Leiter Roland Christ deutlich. Nach Fehlwürfen müssten beispielsweise Liegestützen gemacht werden. „Dieser Prozess geht nicht einfach von heute auf morgen. Das kann bis zu einem Jahr dauern“, so Christ weiter.

Trotz der Negativserie – ein Sieg aus den vergangenen sechs Spielen – geht der Blick der HSG (noch) nicht nach unten. Vielleicht kann gegen den Tabellendritten Oberhausen ja die Trendwende eingeläutet werden. „Wir wollen dem TuS jedenfalls Paroli bieten. Sie haben zwei, drei starke Spieler in ihren Reihen. Diese müssen wir ausschalten.“

Jonas Besemann fehlt morgen Abend erneut. Neuzugang Kevin Welte wird derweil sein Debüt im HSG-Dress feiern.

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