Handball Das Potenzial ist groß

Mirko Bähr
Auf Philip Müller (Mitte) und die HSG Dreiland wartet eine heikle Aufgabe beim direkten Tabellenachbarn. Foto: Grant Hubbs

Handball Landesliga Süd, Herren: HSG reist zum TuS Steißlingen II.

Lörrach/Weil - „Ich fühle mich sehr wohl hier. Ich lebe und arbeite hier, und auch im Verein gibt es viele Verbindungen. Ich komme mit vielen Menschen sehr gut aus“: Igor Bojic fühlt sich wohl. Und deshalb verwundert es nicht, dass er auch weiter die Geschicke der Landesliga-Herren der HSG Dreiland lenken wird.

Das Drumherum stimmt, und auch die Arbeit mit dem Team macht ihm noch immer sehr viel Spaß. „Da ist noch so viel Potenzial da. Der Weg ist noch nicht zu Ende“, macht Bojic klar. Das ist ihm wichtig. „Es muss immer eine Verbesserung eintreten, sonst macht es keinen Sinn.“ So hofft man auch, dass in der kommenden Runde das Verletzungspech endlich ein Ende hat.

Junge Spieler haben sich entwickelt

Auch wenn die Vorrunde mit all den personellen Rückschlägen nicht so viel Spaß gemacht hat, wie die Rückrunde derzeit, so haben sich die jungen Talent doch gut entwickelt. „Es war eine Herausforderung und ist es immer noch“, sagt Bojic, der sich nach dem Saisonstart mit vier Niederlagen selbst hinterfragte. Aber: „Ich habe Rückhalt verspürt.“ Mit dem Abstieg hat die HSG nichts, aber auch gar nichts zu tun. Vielmehr könnte am Ende der Runde noch Rang fünf herausspringen.

Derzeit liegt die Mannschaft als Tabellensechster vier Zähler hinter dem TuS Steißlingen II zurück. Eben jene Steißlinger sind am Sonntag, 16.30 Uhr, der Gegner der HSG. Und das heißt: Wollen die Bojic-Schützlinge noch einen Rang in der Tabelle gutmachen, muss ein Sieg her. „Druck machen wir uns keinen. Aber wir möchten natürlich einen Sieg mit nach Hause nehmen, das ist kein Geheimnis“, meint Bojic, der einen Gegner mit viel Selbstvertrauen erwartet. „Die Steißlinger haben dreimal in Serie gewonnen. Siege gab es auch gegen den Tabellenzweiten und -dritten.“ Bojic weiß aber auch, dass die gegnerischen Teams da nicht in bester Formation angetreten sind. „Wir ordnen das richtig ein.“

Einige angeschlagene Akteure derzeit

Selbst wird die HSG Dreiland wieder einmal nicht in Bestbesetzung antreten. „Wir haben viele angeschlagene Spieler“, sagt Bojic. Klar ist, dass Niklas Weber mit seinem Mittelhandbruch in dieser Saison nicht mehr mitmischen kann. Er tat sich in der Vorwoche beim Heimspiel dafür als Fan-Einpeitscher hervor. Bei Spielmacher Lucas Hopp will man nichts riskieren. Jonas Besemann könnte dagegen im Landkreis Konstanz wieder in den Kader rücken.

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