Die erste Aufgabe ist vermeintlich einfach. Die HSG reist am Samstag, 18 Uhr, zum Schlusslicht HR Rastatt/Niederbühl. Der Aufsteiger tut sich seit Saisonbeginn schwer in dieser neuen Liga. „Der Abstieg ist so gut wie sicher. Aber seit einiger Zeit macht es Rastatt seinen Gegnern nicht einfach. Ohne Druck spielt es sich eben manchmal einfach befreiter“, stellt Weber fest. Da müsse man aufpassen, dass man den Letzten nicht unterschätze. „Wir müssen unser gewohntes Spiel durchziehen.“
Dies allerdings mit einem Rumpfkader. Die zuletzt stark aufspielenden Miriam Tepel und Nathalie Herzog sind beruflich verhindert, Selina Ferreira und Torhüterin Sonja De Gregori fehlen weiter verletzungsbedingt. Auf Keeperin Ena Brisevac muss die HSG ebenfalls verzichten. „Sie wäre sonst festgespielt bei uns“, erklärt Weber.
Keine guten Nachrichten gibt es auch in der Personalie Tatjana Weitner. Sie hat ihre Karriere still und leise beendet. „Die Probleme mit ihrem Knie sind zu gravierend, um weiter Handball spielen zu können. Für sie hätte ich mir einen anderen Abschied gewünscht. Aber da steckt man nicht drin“, sagt Trainer Weber.