Handball Südbadenliga, Frauen: HSG Dreiland fährt ersatzgeschwächt nach Dornstetten.
Lörrach - Nach zwölf Siegen hat es die HSG Dreiland in der Frauen-Südbadenliga nun gleich zweimal böse erwischt. Und ausgerechnet jetzt reist die Equipe zu der heimstarken SG Dornstetten.
Die Tabellenführung ist das Team von Christian Weber nun erst einmal los. Damit nicht genug der Hiobsbotschaften. Mit Jana Darius, Selina Ferreira, Tatjana Weitner und Selina Huber fehlen am Samstagabend, 19.30 Uhr, im Auswärtsspiel gleich vier Spielerinnen. Zu allem Überfluss hat sich auch noch Tina Wollschläger im Training verletzt. Ihr Einsatz ist fraglich.
Und im Tor ist Sonja De Gregori auf sich allein gestellt. Anke Bächthold ist studienbedingt nicht mit von der Partie und Ena Bisevac kann ebenfalls nicht mitmischen, da die zweite Mannschaft um 18 Uhr in Ehingen spielt.
„Wir sind dann wohl erstmals nicht der Favorit in dieser Saison“, macht Trainer Weber klar. Nach den beiden unnötigen, aber nicht ganz unverdienten Niederlagen müsse man jetzt ausgerechnet beim Tabellenvierten antreten. Der ja nicht nur bekannt für seine Heimstärke sei. Dornstetten darf anders wie im Hinspiel, als die HSG 30:23 gewann, auf die Dienste seine Top-Torschützin Kathrin Süsser zählen. „Mit ihr zusammen bilden Sarah Arnold und Sviatjlana Hanzel den wohl am besten eingespielten Rückraum der gesamten Liga“, weiß Weber.
Sein Team hat zuletzt alles andere als überzeugt. Weber monierte eine „hohe Anzahl von Fehlern“. Und auch die Chancenverwertung war gegen Kappelwindeck/Steinbach II und SV Allensbach III äußerst schwach.
Keine guten Vorzeichen also, um auf die Siegerstraße zurückzukehren. „Wir sind arg gebeutelt, aber vielleicht sind gerade der kleine Kader und die jüngsten Negativerlebnisse ein extra Motivationsschub“, hofft Weber.
