Handball Landesliga Süd, Männer: HSG Dreiland siegt bei der HU Freiburg mit 26:23
Gelungenes Ende: Da schmeckt doch das Steak beim Abschlussessen gleich besser. Die Landesliga-Männer der HSG Freiburg haben am letzten Spieltag bei der Handball-Union einen 26:23 (9:11)-Erfolg erzielt und die Saison auf dem achten Tabellenrang abgeschlossen.
Von Mirko Bähr
Freiburg. Von der Breisgau-Metropole machte sich der Tross gleich nach der Partie auf nach Weil, wo in dem Restaurant eines Sponsor die Spielzeit mit einem leckeren Essen ausklingen sollte. Und mit einem Sieg macht solch ein gemeinsames Treffen natürlich gleich mehr Spaß. Das sahen wohl auch die HSG-Akteure so und zeigten nach schwacher erster Halbzeit eine stark verbesserte Leistung.
„Zu Beginn war es sehr nervös, taktisch spielten wir nicht gut und lagen zur Pause dann auch zurück“, erklärt Trainer Igor Bojic, der in der Kabine seine Schützlinge dann nochmals in aller Ruhe neu einstellte. Nach Wiederbeginn wirkte die Defensive sattelfester und auch im Angriff lief es plötzlich viel, viel besser. Da wurde nun mit mehr Tempo agiert, der eine oder andere Gegenstoß gefahren, aber sich vor allem „cleverer“ verhalten, so Bojic. „Wir waren mutiger und haben ohne Bremse gespielt“, freut sich der Trainer nicht nur über eine gute zweite Halzeit seiner Jungs, sondern auch über die Tatsache, dass die HSG Dreiland in der Tabelle noch nach oben kletterte.
Das neu formierte Team schloss das Premierenjahr nach dem Zusammenschmelzen der Brombacher und Weiler Handballer auf dem achten Platz ab. „Das ist für mich persönlich schon wichtig. Ich werde lieber Achter als Elfter“, meint Bojic, der diese Platzierung nun als „okay“ bezeichnet.
Natürlich sei das letzte Saisonspiel für beide Teams wertlos gewesen, beide konnten sich bereits vorzeitig retten und hatten mit dem Abstieg nichts mehr zu tun, doch wollte sich die HSG unbedingt für die Vorrundenpleite revanchieren. „Wir wollten zeigen, dass das so nicht stimmt. Dass wir besser als die HU sind“, so Bojic.
Der freut sich nun schon auf die Zukunft: „Ich weiß, dass da noch viel Luft nach oben ist“, meint er. Die Entwicklung des Teams sei noch lange nicht abgeschlossen. „Gerade die Jungen haben in dieser Saison viel Spielzeit bekommen und Erfahrung sammeln“, erklärt Bojic.
Tore für die HSG Dreiland: Palasz 3, Retsch 1, Hopp 3, Müller 4, Bödeker 1, Ludwig 8/2, Besemann 4, Pit Weber 2.
