Handball Elfter Sieg im elften Pflicht-Match

Uli Nodler
Svenja Friedlin (am Ball): Die herausragende Spielerin im HSG-Team. Foto: Uli Nodler

Handball Südbadenliga, Frauen: HSG Dreiland - SG Kappelwindeck/Steinbach II 30:23.

Weil am Rhein - „Nach dieser langen Pause und nur zwei Trainingseinheiten und einem Testspiel war es heute ganz okay“, kommentierte Trainer Christian Weber den Heimsieg des Frauen-Südbadenligisten HSG Dreiland. Die Gastgeberinnen bezwangen gestern in der Sporthalle der Weiler Markgrafenschule die SG Kappelwindeck/Steinbach II mit 30:27 (16:12).

Mit diesem Erfolg hat die blütenweise Weste der Dreiland-Truppe weiterhin Bestand. Es war der elfte Sieg im elften Meisterschaftsspiel. Damit unterstrichen die Dreiländerinnen ihre Titel-Ambitionen.

Allerdings war noch nicht alles Gold, was glänzte: „Katastrophal war einmal mehr unsere Chancenverwertung. Auch mit dem finalen Pass war ich nicht immer zufrieden. Da fehlte mir die letzte Konsequenz“, betonte Weber.

In der Tat: Es war über weite Strecken ein harziger Auftritt der Gastgeberinnen. Die HSG setzte sich zwar schnell ab, führte nach 15 Minuten komfortabel mit 9:4. Die SG Kappelwindeck/Steinbach II hatte Mühe, sich gegen die in dieser Phase kompromisslose Dreiland-Abwehr durchzusetzen. Drei ihrer vier Treffer markierte sie durch verwandelte Siebenmeter.

Statt sich weiter abzusetzen, ließ nun die Konzentration am gegnerischen Kreis bei den Weber-Schützlingen nach. Unglaublich, was da alles freistehend verworfen wurde.

Die löbliche Ausnahme war Svenja Friedlin. Die Kreisläuferin hatte eine nahezu hundertprozentige Abschlussquote, war vom Kreis immer wieder mit Aufsetzern erfolgreich. Nicht von ungefähr war sie mit sechs Treffern die erfolgreichste HSG-Werferin.

Eng wurde es für die Gastgeberinnen eigentlich nie. Das Gastteam kam zwar in der 48. Minute bis auf drei Tore heran, doch mit einem Zwischenspurt und vier Treffern in Folge zog die HSG Dreiland in Überzahl bis zur 52. Minute auf 27:20 davon. Das war die Entscheidung.

Tore für die HSG Dreiland: Friedlin 6, Winzer 5, Weitner 4, Wollschläger 4/4, Gruber 2, Weber 2, Huber 2, Poudziunaite 2, Ferreira 2, Herzog 1.

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