Der HSV Schopfheim sendet mit einem Punktgewinn in allerletzter Sekunde ein Lebenszeichen, während die HSG Dreiland das wichtige Spiel im Kampf um den Klassenerhalt im Schwarzwald in den Sand setzt.
Zurück in der Erfolgsspur ist die SG Maulburg/Steinen in der Landesliga Süd der Männer dank des Heimsiegs gegen die HG Müllheim/Neuenburg.
Der HSV Schopfheim sendet mit einem Punktgewinn in allerletzter Sekunde ein Lebenszeichen, während die HSG Dreiland das wichtige Spiel im Kampf um den Klassenerhalt im Schwarzwald in den Sand setzt.
SG Maulburg/Steinen – HG Müllheim/Neuenburg 30:23 (13:12). Heimsieg Nummer sieben in Serie und damit auch wieder zurück auf der Erfolgswelle: Die SG Maulburg/Steinen hat das Duell gegen die Gäste aus Müllheim/Neuenburg am Ende deutlich für sich entschieden. „Aufgrund der zweiten Hälfte geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung“, bilanziert SG-Spielertrainer André Leuchtmann.
Dabei ging der Start etwas in die Hose. 0:2 hieß es nach drei Minuten aus Sicht der Hausherren. „Wir wussten, dass der gegnerische Keeper unten seine Qualitäten hat. Und was machen wir? Wir werfen tief“, schüttelt Leuchtmann den Kopf. Doch dann besannen sich seine Jungs und machten es deutlich besser. Zehn Minuten später führten sie nach sechs Tore in Folge schon mit 6:2.
Machte die SG ihre Hausaufgaben, schossen sie sich einen deutlichen Vorsprung heraus. Allerdings zeigte die Leuchtmann-Equipe auch immer wieder ihre andere Seite. Die Gäste nutzten das aus und nahmen die Geschenke gerne an. Beim 13:12 wurden die Seiten gewechselt.
Rund fünf Minuten nach Wiederbeginn lief es deutlich besser bei den Gastgebern. Die Abwehr stand weiterhin sehr stabil. Und nun funktionierte auch das Angriffsspiel der SG. . Die Führung wurde ausgebaut und am Ende ein souveräner Heimerfolg eingefahren.
Tore für SG Maulburg/Steinen: Knoblich 6/2, Grun 4, Waidele 1, Tiedtke 6, Bülow 3, Leuchtmann 3, Winkelbeiner 3, Nasdala 3, Ahrens 1.
HSV Schopfheim – SG Allensbach/Dettingen-Wallhausen 26:26 (14:12). Ein echtes Wechselbad der Gefühle durchliefen HSV-Coach Felix Hodapp und die Fans des Heimteams. Am Ende schlug immerhin ein Punktgewinn zu Buche. Nun stehen fünf Zähler auf der Habenseite des Aufsteigers. Das allerdings freute Hodapp nur bedingt: „Ein eigentlich gutes Spiel haben wir uns durch eine eklatante Abschlussschwäche leider kaputt gemacht und uns selbst um einen Punkt betrogen.“
Angeführt von einem glänzend aufgelegten Torsten Michel – er traf insgesamt elfmal ins Schwarze – war der HSV von Beginn auf der Höhe, bestimmte die Partie und war das konsequentere Team. Trotz einiger Zeitstrafen gegen die Hausherren blieben diese fokussiert. Und so führte Schopfheim zur Pause mit zwei Treffern Differenz.
Vier Tore waren es dann beim 19:15 in Minute 43. Die Vorentscheidung schien gefallen zu sein, als plötzlich das gegnerische Tor wie vernagelt zu sein schien. „Klarste Chancen konnten wir nicht nutzen und so haben wir einen bis dato eher ungefährlichen Gegner wieder ins Spiel zurückgebracht“, resümierte Hodapp.
Die zweite Halbzeit sei ein „Festival der Fehlwürfe“ gewesen, so der Trainer, dessen Team dann auch noch den einen oder anderen technischen Fehler einbaute. Die Gäste nutzten dies gnadenlos aus und gingen 35 Sekunden vor dem Ende nochmals mit 26:25 in Führung. In Unterzahl schaffte es der HSV mit dem letzten Angriff aber noch zum Unentschieden. Felix Lay war nach einem wunderbaren „Kempa“ quasi mit der Schlusssirene erfolgreich.
Tore für HSV Schopfheim: Michael 11/4, Iwertowski 1, Schmidt 1, Weber 2, Lay 2, Förster 3, Sigl 5, Maybes 1.
TV St. Georgen – HSG Dreiland 25:18 (8:8). Ein Sieg wäre Gold wert gewesen im Kampf gegen den Abstieg. Doch statt mit zwei Zählern im Gepäck reisten die Schützlinge von Coach Markus Schönmüller mit langen Gesichtern aus dem Schwarzwald zurück. Es war am Ende eine deutliche Klatsche. Die HSG rutschte damit auf den viertletzten Rang zurück, der am Ende der Runde nicht für den Klassenerhalt reichen könnte.
In der 40. Minute noch war für die Gäste in der Rossbergsporthalle alles drin. Die Hausherren lagen nur mit 15:13 vorn. Die HSG hatte auch Chancen, noch näher ranzukommen, doch leider machte die Chancenverwertung den Gästen einmal mehr einen Strich durch die Rechnung. Das gesamte Spiel über verwarf die Brombach-Weiler-Equipe leichtfertig beste Möglichkeiten.
St. Georgen nutzte das in dieser Phase dann auch ohne mit der Wimper zu zucken aus.
Tore für die HSG Dreiland: B. Müller 2, Ulrich 3, Knössel 4/2, Maraj 2, Ludwig 3, Sain 3, Schamberger 1.