Handball Südbadenliga, Damen: HSG Dreiland zuhause gegen Zweitliga-Reserve
„Nach der Niederlage in Dornstetten, die aber viel Licht hatte, wollen wir nun unser Punktekonto zu Hause wieder ausgleichen“: Christian Weber, Trainer der HSG Dreiland, gibt vor dem Heimspiel gegen die HSG Freiburg II die Richtung vor.
Von Mirko Bähr
Weil am Rhein. In der Weiler Sporthalle an der Egerstraße geht es am Samstag, 20 Uhr, gegen einen „spielstarken Gegner“, wie Weber klar macht. Die Reserve des Zweitligisten rangiert mit drei Siegen, einem Remis und vier Niederlagen auf Platz sechs der Tabelle. Die HSG konnte in sechs Partien bisher nur zwei Siege und ein Unentschieden auf der Habenseite verbuchen.
Ein Erfolgserlebnis soll wieder vor den eigenen Fans herausspringen. Damit das gegen die Freiburgerinnen gelingt, muss der Fokus, das macht Weber deutlich, „wieder voll auf der Defensive liegen.“ Nur so könne man das Spiel selbst in die Hand nehmen.
Die Leistung in Dornstetten war trotz der Niederlage zufriedenstellend. Die HSG Dreiland leistete sich zwar viele Fehlwürfe, hatte dabei aber auch viel Pech. Mit einem Rumpfteam angetreten, es fehlten wichtige Spielerinnen, hielt die Weber-Equipe bis zur Pause gut mit. „Dann haben wir aber das Spiel innerhalb von zehn Minuten nach Wiederbeginn verloren“, so Weber. Stolz sei er auf die Teamleistung gewesen. „Die Moral war top und auf demselben Level wie im Todtnau-Spiel.“
Besser besucht war wieder das Training in dieser Woche. Svenja Friedlin und Jana Darius meldeten sich zurück und werden gegen Freiburg wieder mitmischen können. Ana Bojic wird dagegen weiter ausfallen. Hinter dem Einsatz der Torhüterin Ena Brisevac, die in Dornstetten getaped werden musste, steht aufgrund einer Verletzung ein großes Fragezeichen. „Sie konnte nicht trainieren“, erklärt Weber. „Hier wird Sonja De Gregori in die Bresche springen müssen. Sie hat in der vergangenen Saison mehrfach bewiesen, das sie Spiele mitentscheiden kann“, ist Weber nicht bange. Tina Wollschläger ist krank. Ihr Einsatz steht ebenfalls auf wackligen Beinen. „Wir werden den Kader aber definitiv auffüllen. Mit wem, steht noch nicht fest.“
