In den ersten 30 Minuten erhielten die Totdnauer gerade einmal eine gelbe Karte und keine Zeitstrafe. Ein klarer Indikator, wie harmlos die Gastgeber in der Abwehr agierten. „So kann man gegen die HSG Dreiland nicht bestehen. Die haben es körperlich drauf, da musst du doppelt so stark dagegen halten“, sagt Hodapp. „Mit dem Angriff bin ich zufrieden. Mit 28 Toren gegen Weil kann ich super leben. Aber 36 Tore zu kassieren ist ein Armutszeugnis.“
Mit einer 3:2:1-Deckung wählten die Todtnauer eine sehr aggressive Deckungsvariante, waren aber einfach zu harmlos und ließen den Gegner immer wieder zum Torwurf kommen.
Dass Todtnau in der Anfangsphase nicht höher in Rückstand geriet, die Partie sogar einigermaßen offen gestalten konnte, lag aber auch an der unkonzentrierten Spielweise der Gäste. „Am Anfang haben wir uns gegenseitig etwas abgetastet und uns durchaus schwer getan“, sagt Aktivensprecher Nils Haunschild. Mitte der ersten Halbzeit hat die HSG Dreiland dann das Tempo etwas verschärft und setzte sich so kontinuierlich ab.