Handball HSG findet ihren Meister

Mirko Bähr
Da gibt es kein Durchkommen: Sabrina Gruber (links/HSG Dreiland) und Svenja Friedlin (rechts) werden von Charline Maier (SG SchenkenzellSchiltach) in Schach gehalten. Foto: Grant Hubbs

Handball Südbadenliga, Frauen: 21:29 gegen Schenkenzell.

Weil am Rhein - Die SG Schenkenzell/Schiltach hat das Top-Spiel der Frauen-Südbadenliga klar mit 29:21 (14:11) gegen Verfolger HSG Dreiland gewonnen und dabei gezeigt, warum sie in der Tabelle ganz oben stehen. Am Ende feierten die Gäste mit ihren Fans die Meisterschaft, weil sie zwei Spieltage vor Saisonschluss nicht mehr einzuholen sind.

Applaus gab es dabei auch von die Gastgeberinnen und von HSG-Coach Christian Weber ein Lob. „Glückwunsch an die SG. Sie hat heute eindrucksvoll unter Beweis gestellt, warum sie da oben steht. Man hat gemerkt, dass das Team schon lange zusammenspielt.“

Es war ein richtiger starker Auftritt der Gäste, abgesehen von den Anfangsminuten. Da war die HSG tonangebend. Allerdings belohnte sich das Heimteam nicht dafür.

Von 14 Angriffen wurden nur sieben im Tor untergebracht. So wurde schnell aus einem 2:0 ein 3:7. Zwar versuchte Weber mit einem Timeout seine Schützlinge neu einzustellen, doch bissen sie sich an der stabilen Abwehr der Gäste immer wieder die Zähne aus. Schnell waren die Köpfe unten und die Gesichter lang. Spaß hatten und Spielfreude versprühten nur die Gäste.

„Das war eine tolle Verteidigung. Die SG hat uns im Eins-gegen-Eins das Leben schwer gemacht und uns im Spiel immer wieder erfolgreich gestört“, anerkannte Weber an. Gegen solch ein Team könne man einen Vier-Tore-Rückstand kaum noch wett machen. Und dennoch wollte er seinen Mädels nach dem letzten Heimauftritt keinen Vorwurf machen: „Sie haben es bis zum Schluss miteinander probiert. Und wir haben fleißig durchgewechselt.“ Die Partie war früh entschieden.

In der Schlussphase durften dann auch Tatjana Weitner Jennifer Idelmann ran, die ihr letztes Heimspiel bestritten, ehe sie nach den beiden letzten Auswärtspartien ihre Schuhe an den Nagel hängen. Beide wurden nach dem Spiel standesgemäß von Vorstand und Mannschaft verabschiedet.

Tore für HSG Dreiland: Winzer 5, Tepel 2, Herzog 1, Poudziunaite 8, Darius 1, Friedlin 2, Gruber 2.

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