Handball HSG steht unter Zugzwang

Die Oberbadische
Lücke finden und endlich wieder gewinnen: ­Niklas Weber (r.) und die HSG wollen auf die Erfolgsspur zurück. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Handball Landesliga, Männer: Morgen geht’s gegen Mimmenhausen/Mühlhofen

Die Formkurve bei Handball-Landesligist HSG Dreiland zeigt drastisch nach unten. Mit vier Niederlagen in Folge hat bei den Verantwortlichen nach einem gelungenen Start wohl keiner gerechnet. Den Anschluss an die Spitzenplätze hat die Bojic-Equipe verloren.

Von Fabian Schreiner

Lörrach. Und so ist klar: Die HSG steht im morgigen Heimspiel (16.30 Uhr) gegen die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen unter Druck – ohne Wenn und Aber. „Wir sind unter Zugzwang“, verdeutlicht auch HSG-Sportchef Roland Christ. Die 30:38-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen die HU Freiburg hat den Spielern und Verantwortlichen ganz und gar nicht geschmeckt. Die Leistung war vor allem in der zweiten Hälfte indiskutabel. Selbst auf die sonst so stabile Defensive, war diesmal kein Verlass. Körperlos gingen die Schützlinge von Trainer Igor Bojic Phasenweise zu Werke. „Das war schon sehr extrem. Ich hoffe, dass das ein Ausrutscher war“, so Christ.

Aktuell hapert es doch an einigen Stellschrauben bei der HSG. Dabei war der Saisonstart durchaus vielversprechend. Schnell gelang es Coach Bojic, eine Einheit aus den ehemaligen Landesligisten ESV Weil und dem TV Brombach zu formen. Nun ist von der Leichtigkeit allerdings nicht mehr viel zu sehen. Die Euphorie ist dahin. „Die Stimmung ist ein wenig in den Keller gefallen.“

Das letzte Erfolgserlebnis resultierte gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Rielasingen. Sieben Wochen ist das jetzt schon her. Vor der Weihnachtspause soll jetzt nochmals ein Sieg eingefahren werden. „Dann könnten wir frohen Mutes in die Pause gehen“, betont Christ. Im Oktober traf der Hochrhein-Vertreter bereits auf Mimmenhausen/Mühlhofen. Da kassierte die HSG Dreiland eine unnötige 21:26-Niederlage. „Wir haben damals viel zu viele Chancen ausgelassen“, erinnert sich Christ, der auf denselben Kader wie zuletzt setzen kann.

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