Handball HSG überrennt die Gäste

Uli Nodler
HSG-Youngster Selina Huber (links) wirft zwei Tore. Foto: Grant Hubbs

Südbadenliga, Frauen: 35:17-Kantersieg gegen Muggensturm/Kuppenheim.

Lörrach - Endlich hat es wieder geklappt! Nach drei Niederlagen in Folge feierten die Südbadenliga-Handballer-innen der HSG Dreiland am Samstag in der heimischen Wintersbuckhalle einen 35:17 (18:9)-Kantersieg gegen die SG Muggebnsturm/Kuppenheim. Der Tabellenvorletzte war gegen den gastgebenden Tabellenzweiten komplett überfordert.

In der Tat: Ein ernsthafter Gegner war der Gast aus dem nördlichsten Zipfel Südbadens nicht. Dennoch müssen auch gegen diesen limitierten Gegner erst einmal 35 Tore geworfen werden. HSG-Trainer Christian Weber war sowohl mit der Angriffs- als auch mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. Zudem erwischte Torfrau Sonja De Gregori einen Sahnetag.

Coach Weber spart nicht mit Lob

Auch ohne die beiden Routiniers Laura Poudziunaite und Tatjana Weidner hatten die Gastgeberinnen die Partie jederzeit im Griff. Bereits nach knapp zehn Minuten führte die HSG mit 6:0. Erst dann erzielte die SG Muggensturm/Kuppenheim ihr erstes Tor. Bis zur Halbzeitpause ließen die konzentriert und diszipliniert zu Werke gehenden HSG-Akteure nur neun Gegentreffer zu. Doppelt so oft klingelte es im SG-Kasten.

Auch eine Schwächephase in den ersten zehn Minuten nach der Pause brachte die HSG Dreiland nicht aus dem Tritt. In den letzten 20 Minuten wurde Muggensturm/Kuppenheim dann regelrecht überrannt und der 35:17-Kantersieg war Tatsache.

Nach dem Match sparte Coach Weber dann auch nicht mit Lob: „Stark gespielt haben heute die jungen Spielerinnen. Vor allem Finja Knössel und Selina Ferreira. Gerade im Hinblick auf die neue Saison müssen sich die jüngeren Spielerinnen im Kader weiterentwickeln, um zukünftigmehr Verantwortung übernehmen zu können.“ Bitter, dass sich Ferreira die Mittelhand brach und nun erst einmal pausieren muss.

Obwohl der Rückstand auf Spitzenreiter Schenkenzell/Schiltach lediglich drei Punkte beträgt, verschwendet man aktuell bei der HSG keinen Gedanken an den Titel und damit verbundenen Aufstieg: „Nach den drei Niederlagen haben wir uns das abgeschminkt, denken nur noch von Spiel zu Spiel“. Jetzt ist erst einmal Pause. Das nächste Spiel bestreitet bestreitet die HSG am 16. März.

Tore für HSG: Friedlin 9, Gruber 6, Nathalie Herzog 4/2, Winzer 3, Idelmann 3, Ferreira 3, Darius 3, Huber 2, Knössel 1, Weber 1.

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