Handball-Landesligist HSG Dreiland hat beim TuS Oberhausen die Nerven bewahrt und mit 32:31 gewonnen.
Perfekter Saisonstart für die HSG Dreiland: Nach dem Heimsieg gegen Waldkirch/Denzlingen behielten die Schützlinge von Coach Markus Schönmüller auch beim TuS Oberhausen im entscheidenden Augenblick die Ruhe und setzten sich am Ende denkbar knapp durch.
„Wir haben nur einmal geführt, aber das reicht ja dann auch“, erklärte Schönmüller nach spannenden 60 Minuten. Mit zwei verwandelten Siebenmetern in der Schlussphase hatte Jan Knössel am Ende einen großen Anteil am Erfolg.
Lange Zeit waren die Gäste an diesem Sonntagnachmittag im Kaffeeklatsch-Modus. 15:9 hieß es nach 21 Minuten für den TuS. „Da war keine Spannung drin. Wir haben erst zehn Minuten vor der Pause angefangen zu verteidigen“, so Schönmüller. Nach einem kurzen Hoch bis zur Pause, als sich die HSG wieder heranpirschte, war der Gastgeber nach 36 Minuten beim 20:16 wieder entwischt.
Die HSG hechelte hinterher. Erst nach einer Auszeit in der 50. Minute und einer Umstellung in der Abwehr, waren die Dreiländer in der Verlosung dabei. „Jonas Schamberger sorgte als vorgezogener Abwehrmann für viel Unruhe beim Gegner“, so Schönmüller.
Und in der entscheidenden Phase war die Erfahrung der Gäste das siegbringende Plus. Die jungen Akteure des TuS wurden hektisch, so auch beim allerletzten Angriff der Partie. Nach Knössles 32:31 43 Sekunden vor der Schlusssirene nahmen die Hausherren ein Timeout. „Sie haben dann den Angriff gespielt, den sie im Spiel oft mit Erfolg abgeschlossen haben. Wir haben das geahnt, gut verteidigt und keinen Wurf mehr zugelassen“, freute sich Schönmüller über einen „glücklichen Sieg“ seiner Schützlinge.
Tore für HSG Dreiland: Hopp 4, Biogradfija 1, Knössel 8/6, Maraj 6, Willmann 1, Ludwig 4, Sain 2, Schamberger 2, Himmel 4.
