Tom, der dieser Tage in Kroaten entspannte, muss sich nach seiner Rückkehr in heimische Gefilde erst einmal einer Knie-OP unterziehen, ehe dann auch er an der Uni gefordert wird. Auch er wird der TVG die Stange halten. „Ich fühle mich hier sehr wohl. Ich bin sicher, dass wir mit dieser Truppe wieder erfolgreich sein können. Außerdem schließe ich im nächsten Sommer mein Studium in Aschaffenburg ab.“
39 Zähler auf der Habenseite hatte die DJK Rimpar am Schluss. Als Tabellenneunter konnte der Verein mit einem tollen Zwischenspurt doch noch sein Saisonziel erreichen. „Es war eine gute Saison für uns“, bilanziert denn auch die Nummer 13. Zwar sei man laut Kreisläufer Patrick Gempp schleppend reingekommen, hatte lange Zeit mit dem Abstiegskampf zu tun, ehe man dann eine Serie gestartet habe. „Wir haben elf von zwölf Partien gewonnen und uns hoch gearbeitet.“ Erst gegen Ende der Runde habe man es wieder schleifen lassen.
Die abgelaufene Spielzeit in der 2. Bundesliga sei „hart“ gewesen. 38 Partien mussten absolviert werden, gleich fünf Teams mussten in den sauren Abstiegsapfel beißen. „Leider hat es den TVG erwischt“, meint Gempp. Eine bessere Platzierung seiner Mannschaft habe der schwache Start in die Runde zunichte gemacht. „Wir haben eine gute Vorbereitung gespielt, sogar Erstligist Stuttgart im Pokal geschlagen. Aber dann haben wir es versäumt, den Schwung mitzunehmen. Rang sieben wäre am Ende auch im Bereich des Möglichen gewesen. „Aber dann war doch etwas die Luft raus.“
Mit den eigenen Darbietungen im Wölfe-Trikot ist Gempp durchaus zufrieden. „Wobei ich gegen Saisonende etwas nachgelassen habe“, merkt er selbstkritisch an. Es gehe immer besser. Insgesamt hat Gempp in seiner zweiten Saison in der zweithöchsten Spielklasse gleich 94 Mal eingenetzt. Der ehemalige Jugendspieler des ESV Weil hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Indes wird ein neuer Trainer an der Seitenlinie stehen. Rimpar trennte sich von Matthias Obinger. Sein Nachfolger Ceven Klatt.
Der darf dann auch die Dienste von Steffen „Willi“ Kaufmann zählen. Die Nummer 18, die ebenfalls beim ESV das Handball-ABC erlernte und in der vergangenen Runde 110 Tore beisteuerte, hat im Februar seinen Vertrag bei den Wölfen um zwei Jahre verlängert. Der Akteur im rechten Rückraum wartete zudem mit 113 Assists auf.