Zuletzt war der TV Brombach um Jugendleiter Christoph Bojarski an der Reihe. In der Wintersbuckhalle tummelten sich gut 130 Mädchen und Jungen. Mit dabei waren drei Teams der SG Steinen/Maulburg (zwei aus Steinen, eines aus Maulburg), zwei Mannschaften des TV Todtnau, des TV Brombach und des HSV Schopfheim, dazu je ein Team der Regio Hummeln aus Genzach, von der DJK Bad Säckingen sowie vom ESV Weil.
Und mit wem man sich auch unterhielt, Handball ist keinesfalls out. Bei den Jüngsten geht es rund. Die Hausherren verfügen gleich über ein Mädchen- und ein Jungenteam. Das Training in der alten Brombacher Halle ist immer gut besucht. Isabelle Herzog kümmert sich um die Mädels, seit über einem Jahrzehnt ist schon Anja Bojarski mit großem Engagement für die Jungs zuständig,
Ihr Pendant beim HSV Schopfheim ist Michael Ruppert. Auch er ist seit zehn Jahren für die Kleinsten da. „Die Kinder zum Handballspielen zu begeistern, ist nicht das Problem“, sagt er. In Schopfheim sind derzeit 30 Minis dabei. „Die Basis ist da, was fehlt, das sind einfach die Trainer.“ Ein Problem, das alle Vereine sämtlicher Sportarten zur Genüge kennen.
Jede Menge Werbung haben sie in Maulburg gemacht. Und es hat sich gelohnt. Endlich gibt es wieder Mini-Handball in der Alemannenhalle bei der SG Maulburg/Steinen. „Jeder darf mitmachen, der mitmachen will“, lässt Anna Lörracher wissen.
Auffallend jung sind die Mini-Verantwortlichem beim TV Todtnau. Das Team um Timo Bertucci hat noch keine 20 Lenzen auf dem Buckel. „Es macht Spaß mit den Kindern, man freut sich, wenn man sieht, dass es funktioniert. Dass wir uns für unseren Verein engagieren, ist doch klar und keine Frage für uns“, macht er deutlich.
Für alle gibt es Pokale und Gummibärchen
Wenig später grinsen alle Knirpse bis über beide Ohren. Sie recken den kleinen Pokal in die Höhe und verspeisen mit Genuss die Gummibärchen, die sie bei der Siegerehrung überreicht bekommen.
Nach einem riesigen Schluck aus der Trinkflasche „knöpfe“ ich mir dann mal meinen Kleinen vor. „Sag mal, warum hast du denn nicht aufs Tor geworfen, als du völlig frei gestanden bist. Das wäre dein erstes Tor gewesen“, stellte ich ihm die entscheidende Frage. „Papa, ich wollte halt nicht. Ich habe den Ball lieber abgegeben. Außerdem habe ich Hunger.“