Von Mirko Bähr
Handball Südbadenliga, Frauen: HSG Dreiland bei der SG Muggensturm/Kuppenheim
Von Mirko Bähr
Weil/Lörrach. „Wenn man so will, sehnen wir die Winterpause herbei“, macht Christian Weber, Trainer der Südbadenliga-Frauen der HSG Dreiland, vor dem letzten Match des Kalenderjahres deutlich.
Denn: Personell sieht es in der Weihnachtszeit alles andere als glänzend aus. Noch immer fehlen Nathalie Herzog und Jelena Brisevac (beide verletzt). Ana Bojic wird ebenfalls nicht dabei sein können, und der Einsatz von Marija Milenkovic sowie Miriam Tepel ist eher unwahrscheinlich – beide kränkeln.
Zum Abschluss steht nochmals eine Auswärtsreise auf dem Programm. Die HSG ist bei der SG Muggensturm/Kuppenheim. Der Gegner steht zwar an vorletzter Position, hat aber auch schon vier Siege auf dem Konto.
Die Anwurfzeit ist Weber ein Dorn im Auge. Sonntag, 17 Uhr, in der Sporthalle am Cuppamare in Kuppenheim: „Wieso auch immer. Aber das ist schon alles andere als günstig.“
Und wenn es am Sonntagabend schon bis vor die Tore Rastatts geht, dann soll die lange Fahrt auch mit zwei Zählern belohnt werden. „Wir wollen die Punkte holen. Unser Ziel ist es, mit positivem und nicht mit ausgeglichenem Punktekonto in die Weihnachtspause zu gehen“, macht Weber klar. „Hierfür bedarf es aber eines echten Kraftakts.“
Mit fünf Siegen, einem Remis und vier Niederlagen rangiert die HSG auf dem sechsten Rang. „Unser Potenzial ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen“, sagt Weber. Er kennt aber auch die Gründe, warum es derzeit nur für Mittelmaß reicht. „Der ständig wechselnde Kader oder die wieder einmal zu vielen individuellen Fehler verhindern, dass wir nicht noch besser dastehen in der Tabelle.“