Handball Lange Zeit Paroli geboten

Die Oberbadische
Hält glänzend und seine Teamkollegen damit auch lange im Spiel: SG-Torwart Rubens Freuschle. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Handball Landesliga: Maulburg/Steinen verliert zuhause 19:23

Von Mirko Bähr

Steinen. Mit viel Applaus sind die Akteure der SG Maulburg/Steinen nach einem couragierten Heimauftritt gegen den Titelfavoriten HU Freiburg bedacht worden. Am Ende stand zwar eine 19:23 (12:12)-Niederlage für den Landesliga-Aufsteiger, doch dieser Auftritt macht Mut.

Nein, so schwer hatten es sich die Gäste aus der Breisgaumetropole wohl nicht vorgestellt. Der Frust in Halbzeit eins war riesig. Die Folge waren mehrere Zwei-Minuten-Strafen wegen Meckerns. Unter anderem ließ sich auch Trainer Jonas Eble auf einen solchen Disput mit dem Gespann ein. Die SG ließ den haushohen Favoriten nicht Schalten und Walten. Im Gegenteil. Die Jungs von Coach Frank Andris hauten sich voll rein. Zudem lieferte Keeper Rubens Freuschle eine hervorragende Leistung ab. Die SG führte nach 25 Minuten sogar mit 11:9. Am Ende ging es mit einem 12:12-Remis in die Pause.

Da muss es in der Kabine der Gäste lauter zugegangen sein. Denn nach Wiederbeginn spielte die HU schneller und mit viel mehr Zug zum Tor. Temporeiches Spiel sollte denn auch der Schlüssel zum letztlich hart erkämpften Sieg sein. Denn: Mit nur zehn Mann angetreten, musste die SG mit dem dünnen Kader alle Körner raushauen, um dem großen Aufgebot der Freiburger zu trotzen.

Die Führungsspieler um Andre Leuchtmann bekamen keine Pause. Und das machte sich dann immer mehr bemerkbar. Vor allem die Konzentration im Abschluss ließ nach. Davon konnte Dominik Hess ein Lied singen. Zwar hatte er sieben Mal eingenetzt, doch gerade in der entscheidenden Phase rund zehn Minuten vor dem Ende einige Würfe, darunter auch ein Siebenmeter, nicht im Tor untergebracht.

Eine Vorentscheidung war nach dem 19:15 der Freiburger gefallen. So richtig sicher konnten sie sich aber nicht sein. Die SG gab nicht auf, kämpfte bis zum Ende und war in Minute 58 nochmals auf 18:21 ran gekommen. Mehr ging aber nicht mehr.

Und dennoch war Coach Andris angetan: „Ich bin richtig stolz auf meine Jungs. Sie haben alles gegeben. Am Ende waren es zwei, drei Kleinigkeiten. Da waren wir einfach einen Tick zu wenig abgezockt.“ Vieles habe man richtig gemacht.

Tore für SG: Hess 7/3, Störk 2, Reiss 2, Tiedtke 2, Leuchtmann 2, Winkelbeiner 1, Fritz 3.

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