Handball Mit Schwung in die Saison

Michael Hundt

Handball Landesliga Süd, Herren: Die HSG Dreiland zählt zu den Aufstiegsaspiranten

In der vergangenen Saison ging der HSG Dreiland im Schlussspurt der Aufstiegsrunde etwas die Puste aus. Aus der Spielzeit hat man die entsprechenden Lehren gezogen und die HSGler wollen die neue Spielzeit mit Schwung angehen, um dann am Ende vielleicht den Aufstieg zu schaffen.

Von Michael Hundt

Lörrach/Weil am Rhein. Die Favoritenrolle liegt in dieser Saison nicht bei den Herren der HSG Dreiland. Trotzdem ist die Mannschaft von Cheftrainer Bruno Kempf, der mit der Spielgemeinschaft in sein zweites Jahr als deren Cheftrainer geht, mit zu den Titelkandidaten zu zählen.

„Die Runde wird nicht einfacher im Vergleich zur vergangenen Saison. Im Gegenteil“, sagt Teamsprecher Nils Haunschild im Hinblick auf die zu erwartende Saison, die für die HSG Dreiland mit einer Woche Verspätung beginnt. „Es sind mit Oberhausen und Köndringen zwei starke Absteiger dabei.“ Das insbesondere die Handballer aus Oberhausen gewillt sind, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen, haben sie gleich am ersten Spieltag gezeigt. Beim Dritten der Aufstiegsrunde, der HG Müllheim/Neuenburg, siegte der TuS Oberhausen mit 37:25.

Davon zeigt man sich bei den Lörrachern und Weilern aber relativ unbeeindruckt. Das erklärte Ziel der HSG ist es, „wieder oben mitzumischen.“ Personell hat sich bei den Dreiland-Handballern nur wenig getan. Philipp Müller benötigt nach seinem Kreuzbandriss immer noch Rekonvaleszenz. Abgänge hat die Mannschaft nur in Form von Valentin Conrads und Sören Friedrichs zu verzeichnen. Mit Jonas Schamberger, Mateusz Palasz und Felix Himmel kehren allerdings drei Akteure zurück in den Kreis der ersten Mannschaft. Außerdem steht Tobias Ludwig nach überstandener Verletzung wieder zur Verfügung. Das hat zur angenehmen Folge, dass der Kader nicht nur tiefer und stärker besetzt ist, sondern insbesondere im Rückraum und auf den beiden Halb-Positionen ein wesentlich variableres Spiel möglich sein wird.

Basierend auf dem Ergebnis der vergangenen Saison ist die HSG Dreiland in dieser Spielzeit zum Favoritenkreis zu zählen. „Unser Anspruch muss es sein, vorne mitzuspielen. Gerade mit der Mannschaft, wie sie jetzt zusammen ist“, so Haunschild.

Dabei wird auch die Nervenstärke eine wichtige Rolle spielen. Gerade hier hat es i n der Schlussphase der Saison hier und da gefehlt – aber auch in der normalen Punkterunde leistete sich die HSG Dreiland den einen oder anderen Ausrutscher, der dann aber zum Glück nicht in die Waagschale fiel. Denn aufgrund der Tatsache, dass in die Aufstiegsrunde nur die Resultate gegen die ebenfalls an der Aufstiegsrunde teilnehmenden Teams übernommen wurden, gab es das eine oder andere Streichresultat.

In dieser Spielzeit wird wieder eine reguläre Meisterschaftsrunde ausgespielt. Mit Hin- und Rückspiel. Ohne Streichergebnis. „Jedes Spiel ist logischerweise jetzt wichtig. Jetzt müssen wir wirklich über die gesamte Saison den Fokus behalten.“ Das wird wohl auch die größte Herausforderung für Trainerstab und Mannschaft sein. Die erste Hürde steht am Samstagabend in der Brombacher Sporthalle. Ab 20 Uhr ist die DJK Singen zu Gast.

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