Handball Nach zweiwöchiger Pause keinen Rost angesetzt

Michael Hundt
Mika Bülow (rotesTrikot) fällt bei der SG Maulburg/Steinen für den Rest der Saison aus. Foto: Michael Hundt/Michael Hundt

Die HSG Dreiland und die SG Maulburg/Steinen sind am Wochenende gleich richtig gefordert.

Zwei Wochen hatten die Herren in der Landesliga Süd spielfrei. Aber Rost wurde in dieser Zeit nicht angesetzt. „Ganz handballfrei war es nicht, denn wir haben ja trainiert“, meinte André Leuchtmann, Spielertrainer der SG Maulburg/Steinen. Er muss mit seiner Mannschaft am Sonntagnachmittag (16.15 Uhr) bei der Reserve des TuS Steißlingen antreten.

Viele Ausfälle bei der SG Maulburg/Steinen

„Wir haben leider viele Ausfälle zu beklagen, die uns länger beschäftigen werden“, erklärt Leuchtmann. Mika Bülow hat sich einen Knorpelschaden im Knie zugezogen und muss operiert werden. „Von daher wird er die restliche Saison ausfallen.“ Da die Verletzung langwierig ist, steht auch der Start in die kommende Saison in den Sternen. Ebenfalls länger ausfallen wird Jakob Tiedtke,der beim Snowboarden auf die Schulter gefallen ist. Nico Knoblich fehlt aufgrund seiner Sperre. Hinzu kommen die Ausfälle von Paul Füchsle, und Tim Lindner. Somit ist bei Leuchtmann viel Improvisationskunst gefragt. „Wir fahren mit 13 Spielern zur Partie am Sonntag. Aber mit Jakob, Mika und Nico fehlen uns jedoch ganz wichtige Spieler“, so der SG-Trainer. „Aber das ist auch eine Chance für die jüngere Generation.“

Die nächsten beiden Spiele werden also durchaus zu einem schwierigen Unterfangen, da vor allem der Rückraum der SG ausgedünnt ist. „Der Zeitpunkt der Ausfälle ist für uns natürlich bitter. Aber wir versuchen das beste daraus zu machen.“

Steißlingen II hat sich in den letzten Wochen stabilisiert, hat von den letzten neun Spielen nur ein Spiel verloren geben müssen. Vor allem die Heimstärke des TuS fürchtet Leuchtmann. „Es ist schon eine wirklich gute Mannschaft, die wir in der Hinrunde deutliche geschlagen haben.“

HSG Dreiland muss bei der HU Freiburg II antreten

Nicht weniger schwer wird es die HSG Dreiland am Samstagabend (18.15 Uhr) haben. Denn die Mannschaft von Cheftrainer Bruno Kempf muss beim Spitzenreiter Handball Union Freiburg II antreten.

Dass die Breisgauer schlagbar sind, zeigten die Dreiland-Handball im Hinspiel Ende Oktober. Da wurde die HU II mit 30:26 in die Schranken verwiesen. Doch die Begegnung am Samstagabend findet in Freiburg statt. Und in dieser Saison ist die HSG nicht gerade mit einer Auswärtsstärke gesegnet. Hinzu kommt dann auch noch die Stimmung in der Freiburger Halle. „Nach unserem Match spielt die Erste von Freiburg. Da wird die Halle entsprechend voll und laut sein“, warnt Teamsprecher Nils Haunschild vor dem möglichen Hexenkessel.

Immerhin gewann die HSG die zwei Partien vor der kurzen Pause, darunter auch gegen den damaligen Spitzenreiter HSG Mimmenhausen/Mühlhofen. Danach kam noch ein klarer Auswärtssieg beim TuS Oberhausen dazu. Den Schwung aus diesen Partien muss die HSG nun mitnehmen, um auch beim aktuellen Spitzenreiter zu bestehen.

„Wir gehen mit Sicherheit nicht als Favorit in die Partie“, meint Haunschild, der ebenso wie Kevin Welte nicht mit von der Partie sein wird. Mit Welte fehlt nicht nur ein Rechtsaußen, sondern auch der beste Siebenmeter-Schütze der HSG. „Aber da müssen dann halt andere Spieler in die Bresche springen“, sagt Haunschild und sieht durchaus Chancen.

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