Handball Nochmals eine Schippe drauflegen

Die Oberbadische
Neues Gewand, alte Stärke? Die Damen der HSG Dreiland I haben den vierten Saisonsieg im Visier. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Handball Südbadenliga, Frauen: HSG Dreiland will weiße Weste auch bei Muggensturm/Kuppenheim behalten

„Wir sind voll im Lot“, lässt Christian Weber, Trainer der Südbadenliga-Frauen der HSG Dreiland, durchaus mit Stolz geschwellter Brust wissen. Das neu formierte Team ist perfekt in die Saison gestartet und weist als einzige Mannschaft eine makellose Bilanz auf. Zum dritten Mal geht es nun in der Fremde um ein weiteres Punktepaar.

Von Mirko Bähr

Lörrach/Weil. Nächster Halt für den HSG-Express ist am Sonntag, 15.30 Uhr, die Wolf-Eberstein-Halle in Muggensturm. Im Westen des Bundeslandes wartet dann die SG Muggensturm/Kuppenheim auf die Reisegruppe vom Oberrhein. Es kommt zum Duell zweier Absteiger aus der Oberliga Baden-Württemberg.

Während die HSG in der Spitzengruppe der Tabelle platziert ist, hat die SG zum Auftakt gleich zweimal verloren und reiht sich in der Rangliste viel weiter unten ein. „Das wundert mich schon etwas, da ich die SG eigentlich ganz vorne sehe“, weiß Weber nicht so recht, was er davon halten soll. Und ganz so recht sei ihm der schlechte Start des kommenden Gegners auch nicht. „Die werden nun noch mehr investieren, um den Start nicht völlig zu verschlafen.“

Viel lieber aber guckt der HSG-Coach auf die Seinen. „Alles andere ist erst einmal zweitrangig“, so Weber. „Die drei Siege geben uns genug Selbstvertrauen“, stellt er fest. Und schiebt dann aber gleich hinterher: „Selbstvertrauen sollten wir nicht mit dem Wort Selbstläufer verwechseln.“ So geschehen zuletzt beim knappen Erfolg in Baden-Baden. Da durfte man sich am Ende bei der einen oder anderen Einzelkönnerin bedanken, die dort einen Sahnetag erwischt hatte.

„Gegen Muggensturm müssen wir definitiv nochmals eine Schippe drauf legen, und ich hoffe, die Spielerinnen wissen das auch“, macht Weber deutlich. Wenn alle immer an ihre Grenzen gehen würden, sei es schwer, uns als Team zu schlagen. „Aber das ist auch immer abhängig von der Tagesform und viel Kopfsache bei uns.“

Personell sieht es wie üblich in dieser Saison und nach dem Zusammenschluss des TV Brombach und des ESV Weil zur HSG gut aus. Bis auf Laura Poudziunaite sind alle an Bord.

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