Abgesehen vom 0:2-Rückstand nach vier Minuten, erwischte der RTV einen einigermaßen guten Start und führte nach 13 Minuten mit 5:4. In der Folge aber begingen die Basler ungewohnt viele Eigenfehler, hatten Mühe, ihren Spielfluss mit dem variantenreichen Offensivspiel zu entwickeln, vergaben mehrere gute Chancen und fanden defensiv den Zugriff nicht immer optimal. So führte Thun drei Minuten vor der Pause 11:10 und ging gar mit einem komfortablen 14:10-Vorsprung in die Pause.
In den zweiten 30 Minuten bewies der RTV zunächst Moral, holte rasch auf und verpasste nach 45 Minuten (20:21) den Ausgleich. Doch exakt in dieser Phase unterliefen dem Team von Cheftrainer Darijo Bagaric und Assistenztrainer Patrice Kaufmann erneut zu viele Fehler. Thuns Spielmacher Lukas von Deschwanden (12 Tore aus 15 Versuchen) genoss zu lange zu viele Freiheiten. Dem RTV mangelte es zunehmend an Kreativität.