Handball Sieg undenkbar – oder doch nicht?

Uli Nodler

In dieser Saison sind wohl die Zeiten vorbei, wo die beiden Landesligisten um den Ligaverbleib zittern müssen. Sowohl die HSG Dreiland als auch die SG Maulburg/Steinen orientieren sich nach oben.

Während die Handballer der SG Maulburg/Steinen am Samstag ab 20 Uhr in der Steinener Sporthalle ein Heimspiel gegen den TV Pfullendorf bestreiten, ist die HSG Dreiland zur selben Zeit auswärts gefordert, steht beim Spitzenreiter TSV Freiburg-Zähringen vor einer ganz hohen Hürde.

Die SG Maulburg/Steinen sieht sich als Tabellensechster gegen den Neunten aus dem Bezirk Bodensee in der Favoritenrolle. „Der Gegner hat große und kräftige Rückraumspieler. Die Pfullendorfer haben einen schnellen und torgefährlichen Spieler auf Linksaußen. Unter dem Strich haben sie sehr abschlussstarke Spieler. Darauf müssen wir uns einstellen“, informiert Spielertrainer André Leuchtmann.

Im Angriff wünscht sich Leuchtmann, dass gegen Pfullendorf viel flüssiger gespielt wird als beim Auswärtssieg am vergangenen Sonntag in Singen. Das Angriffsspiel wurde in dieser Woche deshalb fleißig trainiert. „Wir müssen geduldiger vor dem gegnerischen Tor spielen und nicht überhastet abschließen. Und wir müssen in der Abwehr so gut stehen wie in Singen. Dann können wir unsere kleine Erfolgsserie mit dem dritten Sieg in Folge ausbauen“, fordert der SG-Spielertrainer.

Keine Frage, beim verlustpunktfreien Tabellenführer Freiburg-Zähringen ist die HSG trotz des dritten Tabellenplatzes mit 11:3 Zählern krasser Außenseiter. Zähringen zeichnet vor allem eine aggressive 3:2:1-Abwehr aus, der beim Gegner oft kein geordnetes Angriffsspiel aufkommen lässt. „Da müssen wir im Verbund spielen, uns keine Eins-zu-Eins-Situationen aufdrängen lassen“, betont HSG-Coach Markus Schönmüller.

Da haben die Dreiländer ein richtiges Brett vor der Brust. Dieser Gegner wird ihnen alles abverlangen. Doch den Kopf in den Sand stecken wird keiner bei der HSG vor diesem scheinbar übermächtigen Gegner. „Wir werden alles reinwerfen gegen Zähringen und versuchen, einen oder gar beide Punkte mitzunehmen“, traut Schönmüller seinen Jungs auch in der „Höhle des Löwen“ eine Menge zu.

Personell sieht’s bei der HSG weiter nicht rosig aus. Führungsspieler Lukas Hopp fällt mit einer Knieverletzung aus. Nun hofft Schönmüller, dass die seit zwei Spielen verletzungsbedingt fehlenden Jonas Schamberger und Niklas Weber in den Kader zurückkehren.

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