Handball 3. Liga: TV Möglingen – HSG Freiburg 22:30 (9:14)
Möglingen (pd). Ein intensives Match bekamen die 200 Zuschauer jüngst in der Stadionhalle Möglingen zu sehen. Die HSG Freiburg tat sich im vierten Auswärtsspiel der Saison eingangs schwer in der Chancenverwertung. Am Ende feierten die Red Sparrows jedoch noch einen klaren 30:22-Sieg, mussten sich diesen aber hart erarbeiten.
Von Beginn an war das Spiel der Breisgauerinnen von einer großen Abschlussschwäche geprägt. Die gut herausgespielten Torchancen vergaben die Gäste ein ums andere Mal. Dabei scheiterten sie nicht selten an der gegnerischen Torfrau Celine Bossu. Erst nach einer Viertelstunde kamen die roten Spatzen besser ins Spiel und konnten ihre Führung ausbauen. Mit dem Spielstand von 14:9 für die Gäste ging es in die Halbzeitpause.
Wer jedoch dachte, dass die Möglingerinnen aufsteckten, hat sich getäuscht. Die junge Mannschaft aus dem Schwabenland gab nicht auf, versuchte alles, um den Rückstand zu verkürzen. Elf Minuten vor der Schlusssirene nahmen die Brüder Jan und Hannes Diller ihre dritte Auszeit, um dem Spiel noch eine Wendung zu geben. Diese zeigte jedoch nicht die erhoffte Wirkung und die Sparrows konnten sich auf 29:20 absetzten.
Letztendlich gewannen die Red Sparrows verdient mit 30:22 und konnten so ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Insgesamt war das Spiel von vielen Fehlwürfen, aber einer sehr guten und aggressiven Abwehr geprägt. Mehr als nur ein Wermutstropfen war dabei aber der Ausfall von Liza Ehret. Die Red Sparrows müssen wohl länger auf die sprungewaltige Flügelspielerin verzichten. Bei einem Tempogegenstoß verletzte sich Ehret am linken Knie. „Der Sieg hätte noch deutlich höher ausfallen können, da wir vorne einfach zu viel liegen gelassen haben. Das ändert sich hoffentlich im nächsten Heimspiel am Samstag in der Wentzingerhalle gegen die SG BBM Bietigheim II“, hofft Coach Igor Bojic.
